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Psychotherapie & Sozialwissenschaft Heft 1/2003

1/2003 - 2/2003 - 3/2003 - 4/2003 - Übersicht


Buchholz, Michael B. (2003): Editorial: Erfahrung, Bindung und Erfahrungsverarbeitung. In: Psychoth.Soz. 5(1), S. 01-03


Carl, Wolfgang (2003): Grice' Konversationsmaximen und ihre Anwendung in der Analyse von Bindungserfahrungen. In: Psychoth.Soz. 5(1), S. 04-13.

abstract: Dieser Beitrag erörtert die Anwendung von Grice’ Theorie der konversationellen Implikaturen, soweit auf sie in der Bindungsforschung Bezug genommen wird. Zuerst wird ein kurzer Abriß der Theorie von den konversationellen Implikaturen gegeben. Dann werden einige kritische Fragen erörtert, ob Grice’ Konzeption, insbesondere seine Konversationsmaximen, bei der Auswertung von Bindungs-Interviews (Adult Attachment Interview, AAI) nützliche Anwendung finden können. Nach der Erwähnung einiger diesbezüglicher Probleme kommt der Autor zu dem Schluß, dass die kommunikative Situation solcher Interview zu spezifisch und zu komplex ist, als dass sie mit den von Grice eher locker und allgemein gehaltenen Maximen der Konversation analysiert werden könnte.


Schleiffer, Roland (2003): Bindungsbeziehungen von Jugendlichen im Heim. In: Psychoth.Soz. 5(1), S. 14-42.

abstract: Es werden die Ergebnissen einer empirischen Untersuchung zur Verteilung der Bindungsrepräsentationen von Jugendlichen, die als Maßnahme der Jugendhilfe in einem Heim leben, referiert. Demnach verfügen diese auch häufig verhaltensauffälligen Jugendlichen fast ausschließlich nur über ein unsicheres und in hohem Ausmaß über ein hochunsicheres Bindungskonzept, das als nicht-klassifizierbar bezeichnet wird. Die Bedingungsfaktoren dieser Bindungskonzepte sowie ihre Bedeutung für den weiteren Lebenslauf auch im Sinne einer intergenerationalen Transmission unsicherer Bindungsbeziehungen werden untersucht, ihre Auswirkungen auf die Bindungsbeziehungen im Heim und auf den Jugendhilfeprozess diskutiert. Eine angemessene Rezeption der Ergebnisse der Bindungsforschung sollte für die Praxis der Heimerziehung von Nutzen sein.


Buchholz, Michael B. (2003): Aufklärung über Realität und ihre Prinzipien: Intrige und Wettstreit der Kategorien. In: Psychoth.Soz. 5(1), S. 43-62.

abstract: Die Beschäftigung von Psychoanalytikern mit der Literatur litt nicht unerheblich unter dem berechtigten Vorwurf der Psychopathographie. Immer wurde im Text die Psychopathologie des Autors hervorgekramt. Gelegentlich wurde zeitgenössischer Kontext und literarische Diskussion einbezogen, selten wurden die ästhetischen Qualitäten eigens gewürdigt, kaum wurde Literatur als Medium der Beobachtung verstanden, das eine Chance zu einer zweiten Beobachtung geradezu anbot. In der Literatur werden menschliche Verhältnisse beobachtet und literarisch verarbeitet. Das wiederum können Psychotherapeuten beobachten, nicht um zu belehren, sondern um sich über Erfahrungen und deren Verarbeitung belehren zu lassen und sie mit den eigenen Erfahrungen ins Gespräch zu bringen. Ein solcher egalitärer Versuch eines psychoanalytischen Literaturgesprächs (statt der überheblichen Literaturanalyse) wird hier erstmalig an zwei Romanen versucht. Es handelt sich um den 1788 erschienenen Roman "Gefährliche Liebschaften" und um den modernen, 2001 erschienenen Roman "Der menschliche Makel".


Grimmer, Bernhard (2003): Tagungsbericht: "Wie Bindungserfahrungen im Bindungsinterview erzählt werden". Bericht über das 10. Arbeitstreffen für qualitative Forschung in der Psychotherapie am 5. und 6. Juli 2002 in Tiefenbrunn. In: Psychoth.Soz. 5(1), S. 63-68


Stirn, Aglaja (2003): "Deine persönlichen Wärmegefühle ..." – Zur Psychologie veränderter Wetterberichtserstattung in Hörfunk und Fernsehen. In: Psychoth.Soz. 5(1), S. 69-80.

abstract: Die Wetterberichtserstattung von Radio- und Fernsehsendern wird untersucht. Diese hat sich in den letzten Jahren in ihrer Frequenz und Varianz erheblich verändert und wird als Ausdruck des in den westlichen Gesellschaften bestehenden und prägenden Narzissmus verstanden. Ihre Thematisierung steht in direktem Zusammenhang mit der narzisstischen Gier nach Kontrolle und spiegelt die Leere der "Spaßgesellschaft" wieder, die von den auf Unterhaltung und Einschaltquoten ausgerichteten Medien bewusst gefördert und gesteuert wird. Sechs verschiedene Stilmittel werden hierzu in der gestalterischen Ausrichtung der Wetterberichtserstatung eingesetzt: Kontrolle, Adjektivierung, Globalisierung, Identifikation, Personalisierung und Dialogisierung.



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