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Psychotherapie & Sozialwissenschaft Heft 4/2003

1/2003 - 2/2003 - 3/2003 - 4/2003 - Übersicht


Henningsen, Peter (2003): Der Kampf um Schmerz: Gesprächsanalyse zur interpersonellen Repräsentanz somatoformer Schmerzen. In: psychoth.Soz. 5(4), S. 194-202.

abstract: In dieser Arbeit wird das Transkript eines Gesprächs zwischen Frau Trecker und der Ärztin einer Psychosomatischen Abteilung analysiert. Zunächst erfolgt eine kurze Darstellung des traditionellen Erklärungsmodells somatoformer Schmerzen nach dem Konversionstyp sowie des aktuelleren interpersonellen Modells, in dem die Bedeutung des Kampfes um Legitimität betont wird. Es folgt die Schilderung zweier Lesarten des Transkripts: einer abstrahierenden, die den Vorannahmen der Ärztin zur Konversionsgenese der Schmerzen folgt und einer konkreten, die das gebrochene Narrativ beschreibt, das aus divergierenden Interessen und Symptominterpretationen und einem regelrechten Kampf um das Überwiegen der eigenen Sicht, ohne gemeinsame Verständigung, folgt. Diese Schilderungen werden am Ende im Licht aktueller Modelle zur Therapie somatoformer Schmerzstörungen diskutiert.


Kütemeyer, Mechthilde (2003): Psychogener Schmerz als Dissoziation. In: psychoth.Soz. 5(4), S. 203-219.

abstract:  Die vorgestellte klinisch-psychosomatische Anamnese mit einer Schmerzpatientin zeigt: Aus einer Fülle scheinbar chaotischer Körperklagen schälen sich durch akzentuierendes Zuhören und schmerzfokussierendes Nachfragen 'sprechende' Schmerzbilder heraus, die sich im Laufe des Gesprächs zu einer – klinisch-diagnostisch und psychodynamisch – erkennbaren Gestalt zusammenfügen: dem anfallsartigen dissoziativen Schmerz. In den Schmerzbildern sind die später erzählten traumatischen Erfahrungen der Patientin, prägnant verdichtet, bereits enthalten. Der chronisch 'anhaltende' somatoforme Schmerz ist, genau betrachtet, eine dissoziative Anfallskrankheit.


Gülich, Elisabeth, Martin Schöndienst und Volker Surmann (2003): Schmerzen erzählen Geschichten - Geschichten erzählen Schmerzen. In: psychoth.Soz. 5(4), S. 220-249.

abstract:  Ausgehend von Überlegungen zu unterschiedlichen Formen der Schmerzanamnese und ihren Konsequenzen für das Arzt-Patient-Gespräch wird in diesem Beitrag zunächst das auch den voranstehenden Beiträgen zugrunde liegende Transkript mit einer Patientin ("Frau Trecker"), die an chronischen Schmerzen leidet, analysiert. Dabei stehen die Techniken der narrativen Rekonstruktion (iteratives und episodisches Erzählen, szenische Darstellung) im Vordergrund. Es wird gezeigt, wie sich eine Tendenz zu lebensgeschichtlichem Erzählen von Anfang an bemerkbar macht und sich allmählich von der Schmerzbeschreibung ablöst. Zum Vergleich wird ein Gespräch mit einer anfallskranken Patientin ("Frau Miriam") herangezogen, in dem Schmerzen (Migräne) erst im Laufe des Gesprächs thematisiert werden, sich aber schließlich als das zentrale Problem erweisen. Die linguistische Analyse leistet hier einen Beitrag zur Differenzialdiagnostik. Abschließend werden die Konsequenzen aus solchen Analysen für den klinischen Alltag reflektiert.



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