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Psychotherapie & Sozialwissenschaft Heft 1/2004

1/2004 - 2/2004 - 3/2004 - 4/2004 - Übersicht


Boothe, Brigitte (2004): Psychotherapie auf wissenschaftlicher Basis: Was ist Qualität. Editorial. In: Psychoth.Soz. 6(1): S. 1-5


Kriz, Jürgen (2004): Methodologische Aspekte von "Wissenschaftlichkeit" in der Psychotherapieforschung. In: Psychoth.Soz. 6(1): S. 6-31.

abstract: Einige typische und zentrale Konzepte im Zusammenhang mit dem Attribut "wissenschaftlich" in den Debatten über Psychotherapieforschung werden kritisch diskutiert. Ausgehend von einer Darstellung der unterschiedlichen Positionen in Bezug auf die sogenannten objektiven Kriterien "efficacy" bzw. "randomised controlled trial" (RCT) werden drei methodologische Spannungsfelder aufgezeigt, in denen über Psychotherapieforschung diskutiert wird. Sodann werden die starken Einflüsse ideologie-gefärbter, stillschweigender Annahmen diskutiert, welche den heutigen Debatten über Psychotherapieforschung unterschwellig zugrunde liegen. Die Bedeutsamkeit der Aspekte "Rechtfertigungsforschung", "Prozessforschung" und "Grundlagenforschung" werden gegeneinander abgewogen. Ferner wird die übliche Unterscheidung in qualitative und quantitative Ansätze kritisch hinterfragt. Im dritten Teil, Ausblicke, wird ein Plädoyer dafür gehalten, endlich die klassisch-mechanistischen Modelle und Metaphern zu überwinden, welche (nach 350 Jahren abendländischer Wissenschaft mit ihrem Höhepunkt im 19. Jahrhundert) selbst unsere humanistischen Ansätze immer noch durchziehen, und sie durch lebensadäquatere Modelle zu ersetzen, wie sie z.B. die moderne Systemforschung anbietet. Wenn man nämlich die mechanistischen Prinzipien (Kontrolle, Homogenität, Geschichtslosigkeit, Linearität, Kontinuität, Statik und einfache lokale Kausalität) durch moderne Wissenschaftsprinzipien ersetzt (Entwicklung und Entfaltung, Emergenz, Phasenübergang, Geschichtlichkeit, Nicht-Linearität, Dynamik, Kontexteingebundenheit und ökologisch-ganzheitliche Kausalität), kommen wir zu Prinzipien, die den Grundanschauungen der Humanistischen Psychologie entsprechen. Damit würde die Psychotherapie-Debatte nicht nur den Anschluss an die interdisziplinären Diskurse gewinnen, sondern noch wichtiger wäre, dass unsere (er-)lebensfeindlichen Metaphern endlich durch angemessenere ersetzt werden würden.


Neukom, Marius (2004): "Wissenschaftliche" Psychotherapie? Die Ausgangslage der Debatte um die Kriterien der Wissenschaftlichkeit von Psychotherapien in Deutschland und in der Schweiz. In: Psychoth.Soz. 6(1): S. 32-47.

abstract: Wer bestimmt welche Kriterien für die Wissenschaftlichkeit von Psychotherapien im Zusammenhang mit dem Psychotherapeutengesetz in Deutschland und dem Psychologieberufegesetz in der Schweiz? es ist nur natürlich, wenn man sich in dieser Frage zuerst an Vertreter der universitären Klinischen Psychologie wendet. In Deutschland hat sich der "Wissenschaftliche Beirat für Psychotherapie", seit November 2002 unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Margraf (Universität Basel) gebildet, während in der Schweiz - in einem weiteren Zusammenhang mit dem Psychologieberufegesetz - von der "Förderation Schweizer Psychologinnen und Psychologen" ein Gutachten bei Prof. Dr. Ehlert (Universität Zürich) in Auftrag gegeben wurde. Beide haben mit der exklusiven Favorisierung experimenteller Untersuchungsdesigns - des so genannten "Goldstandards" - vergleichbare Kriterien definiert, welche kontroverse Diskussionen, mitunter auch einschneidende Konsequenzen, nach sich gezogen haben. In diesem Beitrag werden die beiden Positionen skizziert, gefolgt von zehn Argumenten, die für eine Öffnung und Erweiterung der Forschungsmethodologie und der Forschungspraxis sprechen.


Mertens, Wolfgang (2004): Plädoyer für eine theorie-, modell- und methodenplurale psychoanalytische Forschung - wider einen unfruchtbaren Dogmatismus theoretischer und methodischer Art. In: Psychoth.Soz. 6(1): S. 48-66.

abstract: Plädiert wird für eine Überwindung von unfruchtbaren Irrtümern die Theorie- und Konzeptbildung sowie Forschung betreffend. Anschließend wird ein umfassendes Forschungsprojekt skizziert, von dem sich der Verfasser Auseinandersetzung, Klärung und Wissensfortschritt erhofft.



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