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Kontext - Heft 2/2005
1/2005 - 2/2005 - 3/2005 - 4/2005 - Überblick


Ritscher, Wolf, Dörte Foertsch und Günter Reich (2005): Editorial: Sozialarbeit als systemische Praxis. In: Kontext 36(2), S. 107-110


Herwig-Lempp, Johannes (2005): Die Konstruktion der Systemischen Sozialarbeit – Einführung. In: Kontext 36(2), S. 111-117.

abstract: Von der Sozialen Arbeit zur Systemischen Therapie und wieder zurück: Sozialarbeit ist von ihrer Grundstruktur her systemisch. Nicht nur kommen viele Mütter und Väter der Familientherapie ursprünglich aus der Sozialen Arbeit, auch hat diese als Königdisziplin im psychosozialen Feld die systemischen Ideen und Methoden begierig aufgenommen und weiter entwickelt. Es wird Zeit, diese Ansätze zu eigenständigen Konzepten einer Systemischen Sozialarbeit zu konstruieren.


Kleve, Heiko (2005): Zwischen den Systemen – Soziale Arbeit als postmoderne Profession. In: Kontext 36(2), S. 118-125.

abstract: Soziale Arbeit als Profession in der modernen Gesellschaft eindeutig zu verorten, ist schwierig. Diese Schwierigkeit könnte damit zusammenhängen, dass sie eine Profession ist, die zwischen den unterschiedlichsten Systemen steht, zwischen diesen moderiert und mediiert sowie das bearbeitet, was diese Systeme nicht mehr oder noch nicht bearbeiten können. Ausgehend von dieser These ließe sich die Soziale Arbeit – in Abgrenzung zu den klassischen Professionen – als eine postmoderne Profession bewerten. Die Postmoderne soll in diesem Zusammenhang jedoch nicht als neue, nachmoderne Epoche verstanden werden, sondern als eine Reflexionsform, als eine Gemüts- und Geisteshaltung (Lyotard), die die Grenzen der Moderne erkennt und kreativ auf diese reagiert. Dass für eine solche postmoderne Profession insbesondere systemische Wissens- und Handlungskonzepte geeignet sind, ist Thema des Beitrags.


Buss, Gabriele (2005): Verstrickt oder vernetzt – Systemorientierte Perspektiven und Lösungen in den Hilfen zur Erziehung in der Schweiz. In: Kontext 36(2), S. 126-135.

abstract: Kinder und Jugendliche in sozialpädagogischen Heimen haben mit verschiedenen Professionen zu tun und werden mit unterschiedlichen Konzepten und Handlungslogiken konfrontiert. Den Sozialpädagogen im Heim ergeht es nicht anders. Auch sie müssen sich in verschiedenen, oft uneindeutigen Kooperationen verorten und legitimieren. Wenn in kritischen Situationen eine Person nach der anderen involviert wird, in der Hoffnung, irgendwann bei der »Richtigen« zu landen, wird Komplexität unnötig erhöht und Verstrickung sichtbar. Systemorientierte Sozialpädagogik begegnet diesem Problem als Orientierungshilfe. In zwischenzeitlichen Aktionssystemen werden Sinn- und Bedeutungszusammenhänge, Verantwortlichkeiten, Verfahrensangelegenheiten entlang einer Fremdunterbringung ausgehandelt und festgelegt. Durch Gezielte Einbindung, Kooperation und Befähigung der Involvierten werden Systeme vernetzt und voneinander abgegrenzt. Eine zentrale Bedeutung hat die Kooperation von Sozialarbeitern und Sozialpädagogen. Sie stellt sicher, dass Klienten und Professionelle sich nicht in der Komplexität verlieren. In diesem Beitrag werden Systemorientierte Perspektiven und Lösungen in den Hilfen zur Erziehung vorgestellt.


Vögtli, Käthi (2005): ... und wenn Sozialarbeit(en) leichter würde? In: Kontext 36(2), S. 136-149.

abstract: Die Umsetzung eines Lösungs- und kompetenzorientierten Ansatzes in die konkrete, praktische Soziale Arbeit scheint diese »leichter« zu machen. Absolventinnen und Absolventen eines Nachdiplomstudienganges an der HSA Hochschule für Soziale Arbeit Luzern, Fachhochschule Zentralschweiz, wurden über die Auswirkungen in ihrer Praxis befragt. Sie berichten über eine markante Reduktion der Arbeitsbelastung und über mehr Energie und Freude im Beruf. Sie fühlen sich gelassener und erfahren sich als produktiver. Die Ausrichtung auf konkrete, realisierbare Ziele und auf die Kompetenzen der Klienten/innen führt oft zu kreativen, manchmal überraschend einfachen Lösungen. Auf dem Hintergrund systemisch-konstruktivistischer Grundannahmen verändert sich die Kommunikation – sowohl mit den Klienten/innen als auch mit Vorgesetzten und Behörden – in Richtung einer klareren, respektvolleren, effizienten Zusammenarbeit.


Bouwkamp, Roul (2005): Hilfen für Multiproblemfamilien: Zur kulturellen Differenz bei therapeutischen und sozialpädagogischen Unterstützungsangeboten für Klienten aus unterprivilegierten gesellschaftlichen Schichten. In: Kontext 36(2), S. 150-165.

abstract: Zunächst werden die typischen epidemiologischen Merkmale von Klienten aus unterprivilegierten sozioökonomischen Schichten beschrieben. Viele von ihnen leben im Kontext von »Multiproblemfamilien«, welche spezifische Charakteristika aufweisen: Mangel an struktureller Organisation, Gewalt, Vernachlässigung in der Verbindung mit vielfältigen Problemen der Alltagsbewältigung. Dann werden die Probleme dieser Familien auf vier Funktionsniveaus beschrieben und darauf bezogene therapeutische Möglichkeiten. Der Therapeut muss sich ganz besonders um eine positive Allianz und Kooperation mit allen Familienmitgliedern bemühen. Ich beschreibe hierfür einige Postulate und Möglichkeiten. Insgesamt vertrete ich die These, dass für Multiproblemfamilien ein direktiv-strukturelles Vorgehen günstiger ist als einsichtsorientierte nondirektive Verfahren. Dies lässt sich auch durch entsprechende Forschungsergebnisse belegen.


Sirringhaus-Bünder, Annegret und Peter Bünder (2005): Systemische Perspektive, Selbstwirksamkeit und video-unterstützte Beratung nach der Marte Meo-Methode. In: Kontext 36(2), S. 166-181.

abstract: Der Beitrag beschreibt die Grundzüge der Marte Meo-Videoberatung. Dieser aus den Niederlanden stammende Ansatz zeigt seine Stärken u. a. in der Beratung von Familien mit jüngeren Kindern. Es wird weiter aufgezeigt, wo und wie Marte Meo Übereinstimmungen zu systemischen Grundannahmen hat und was die Ansätze unterscheidet.


Bräutigam, Barbara und Thomas Frermann (2005): Therapie wider den gesunden Menschenverstand oder die einzig wahre Hilfe? – Ein Einblick in die aufsuchende Familientherapie in Nordbrandenburg. In: Kontext 36(2), S. 182-196.

abstract: Zunächst werden einige Grundprinzipien und Arbeitsweisen der aufsuchenden Familientherapie (AFT) dargelegt und erläutert. Dabei wird auf die Arbeit mit Multiproblemfamilien in ländlichen Regionen am Beispiel Nordbrandenburgs fokussiert. Als besondere Probleme werden mangelnde Motivation und Ressourcenarmut der Familien beschrieben. Anhand von zwei Kasuistiken setzt sich der Beitrag mit den Möglichkeiten und Grenzen der AFT auseinander und hinterfragt die Konstrukte einer »erfolgreichen« und einer »misslungenen« systemischen Arbeit im aufsuchenden Kontext.


Ritscher, Wolf (2005): Systemische Soziale Arbeit. In: Kontext 36(2), S. 197-199




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