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Zeitschrift für Systemisch Therapie und Beratung - Heft 1/2001
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1/2001 - 2/2001 - 3/2001 - 4/2001 - Überblick
Wittmund, Bettina, Dagmar Schötz und H.-Ulrich Wilms
(2001): Gruppentherapie mit reflektierendem Team im teilstationären und
ambulanten Setting einer psychiatrischen Klinik. In: ZSTB 19(1), S.
4-10.
abstract: Im vorliegenden
Artikel wird die Entwicklung systemischer Gruppentherapiekonzepte in
der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie am Universitätsklinikum
Leipzig auf der Grundlage der klinischen Erfahrungen seit 1996
beschrieben. Neben dem routinemäßigen Einsatz systemischer
Gruppenkonzepte im tagesklinischen Behandlungsprogramm stellen die
Autoren auch ein ambulantes Gruppenprojekt vor.
Hennecke, Cornelia (2001): Chaos oder Ressourcenerweiterung? Systemische Gruppenarbeit mit mehreren Familien. In: ZSTB 19(1), S. 11-16.
abstract: Die Erfahrungen in
der Arbeit mit Familien, in denen Kinder mit einem
Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADS) leben, sind Ausgangspunkt für ein
Projekt, in dem familientherapeutische Settings mit einzelnen Familien
durch die Gruppenarbeit mit mehreren Familien erweitert werden. Das
Projekt „ADS – Unternehmen lernende Familien“ wird in Zusammenarbeit
mit einer Ergotherapeutin im Kontext unserer Gemeinschaftspraxis in
Berlin durchgeführt. Der Artikel fokussiert insbesondere den Teil der
systemischen Gruppenarbeit mit mehreren Familien. Einige allgemeine
Überlegungen zu Gruppen und Gruppenprozessen werden im konkreten Bezug
auf die Gruppenarbeit mit mehreren Familien in diesem Projekt
vorgestellt. Darüber hinaus liefern Interviews externer Kollegen mit
den Beratern und den Familien erste Aussagen zur Evaluierung.
Auert, Gudrun (2001):
Ressourcenorientierte Gruppenvisite mit heterogenen Patientengruppen in
der Akutpsychiatrie – Ein Erfahrungsbericht. In: ZSTB 19(1), S. 17-20.
abstract: Dieser
Erfahrungsbericht stellt systemische Gruppenarbeit im
akutpsychiatrischen Alltag vor. Ausgehend von der spezifischen
Situation einer bezüglich Geschlecht, Lebensalter, Störungsbilder und
Erkrankungsphase durchmischt geführten Station werden Methodik und
Schwierigkeiten systemischer Gruppenarbeit dargestellt. Leitidee dieser
heterogenen Gruppe ist die Würdigung der Symptomatik Einzelner als
gegenwärtig passendste Lösungsstrategie und Eröffnung neuer lösungs-
und zukunftsorientierter Interaktionsmuster. Der therapeutische
Gruppenleiter versteht sich als Moderator, der alle
GruppenteilnehmerInnen motiviert, aktiv das Gruppengeschehen
mitzugestalten.
Greve, Nils und Katrin Herder
(2001): „Alltagsgruppe“ – systemische Gruppenarbeit mit
Psychose-Erfahrenen in einem gemeindepsychiatrischen Verbund. In: ZSTB
19(1), S. 21-26.
abstract: Ausgehend von den
Arbeitsbedingungen ihres gemeindepsychiatrischen Kontextes, haben die
Autoren zwei therapeutische Gesprächsgruppen für langjährig
Psychoseerfahrene aufgebaut. Beide standen/stehen mit den
Gruppenteilnehmern in multiplen Beziehungen innerhalb des
gemeindepsychiatrischen Verbundnetzes. In das Konzept wurden
sozialpsychiatrische und systemische Ideen einbezogen. Der Artikel
schildert die Entwicklung der Gruppen, die Arbeitsregeln und unsere
Erfahrungen, die unsere bisherigen Vorstellungen über die Möglichkeiten
therapeutischer Gespräche mit langjährig Psychose-Erfahrenen teils
bestätigt, teils erweitert haben.
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