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Zeitschrift für Systemische Therapie und Beratung - Heft 3/2003
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1/2003 - 2/2003 - 3/2003 - 4/2003 - Überblick
Pisarsky, Bodo Christian
(2003): Tendenzen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie und
-psychotherapie in der Bundesrepublik Deutschland. In: ZSTB 21(3), S.
132-136.
abstract: Der Prozess der
Entwicklung der Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie als
Fachgebiet der Medizin in der Bundesrepublik Deutschland wird
nachgezeichnet. Die Aufgaben des Fachgebietes werden definiert und die
Möglichkeiten der ambulanten und stationären Behandlung dargestellt.
Der Stellenwert des systemischen Ansatzes sowie die für das Fachgebiet
wichtige Tendenzen werden erörtert.
Bonney, Helmut (2003): Familientherapeutische Praxis mit Kindern und Jugendlichen. In: ZSTB 21(3), S. 137-156.
abstract:
Dieser Aufsatz beleuchtet die Bedeutung der aktuellen neurobiologischen
Forschung für die Konzeption systemischer Praxis mit Kindern und
Jugendlichen und referiert Erfahrungen mit behandlungstechnischen
Modalitäten einer familientherapeutischen Arbeit, die daran
teilnehmenden jungen Familienmitgliedern gerecht werden will.
Integriert wird mit Blick auf kulturgeschichtliche Zusammenhänge ein
Exkurs über das ADHS-Konstrukt, das mit zunehmendem Bedeutungsanspruch
einem Reduktionismus Vorschub leistet, der dem Anliegen systemischer
Arbeit entgegensteht, Problemlösungen mit der für nützlich gehaltenen
individuellen Differenzierung und Bemühung um Erfindungsgeist zu
erarbeiten.
Spitczok von Brisinski, Ingo
(2003): Systemische und lösungsorientierte Ansätze in der
Psychopharmakotherapie des Kindes- und Jugendalters. In: ZSTB 21(3), S.
157-167.
abstract:
In der Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters haben sich
systemische und lösungsorientierte Ansätze bewährt und weite
Verbreitung gefunden. Die vorliegende Arbeit stellt Möglichkeiten zur
Nutzbarmachung konstruktivistisch-systemischer und lösungsorientierter
Konzepte in der praktischen therapeutischen Arbeit mit Psychopharmaka
vor.
Pisarsky, Bodo Christian und Manfred Mickley
(2003): Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) oder über
die Nützlichkeit eines therapeutischen Konstrukts. In: ZSTB 21(3), S.
168-178.
abstract:
Diagnosen als Konstrukte können bei der Suche nach Lösungswegen und
einer wirksamen Therapie hilfreich sein. Das Konstrukt der ADHS als
Störung des bio-psycho-sozialen Kontextes ermöglicht die Suche nach
Ursachen und einer angemessenen Behandlung auch ohne den erhobenen
Zeigefinger. Eine sorgfältige medizinische Diagnostik gehört genau so
unverzichtbar wie die systemische Perspektive zu den wichtigsten
Arbeitsinstrumenten. Eine systemische, interaktionelle und integrative
Sichtweise kann bei der Lösungsfindung wichtige Erkenntnisse liefern
und therapeutische Wege bahnen. Die von uns bevorzugte therapeutische
Grundhaltung kann als dialogischer Konstruktionsprozess und
beziehungsengagiertes Reflektieren beschrieben werden.
Voß, Reinhard (2003): „Bitte
hilf mir nicht, es geht mir schon schlecht genug!“ – Den Beitrag der
Psychotherapie für die Schul- und Unterrichtswirklichkeit konstruktiv
gestalten. In: ZSTB 21(3), S. 179-188.
abstract:
Die Ereignisse in Erfurt haben wieder einmal eindringlich
unterstrichen, dass unter anderen die traditionelle Beziehungsebene
zwischen Psychotherapie und Schule neu erfunden werden muss. Auf diesem
Weg sind zunächst traditionelle Missverständnisse und
beziehungshemmende Einflüsse zu berücksichtigen. Zugleich eröffnen sich
Konturen einer gelingenden Kooperation und auch Chancen, die vor dem
Hintergrund eines systemischen Leitkonzepts der Psychotherapie und der
Schule Erfolge im Handeln ermöglichen.
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