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Zeitschrift für Systemisch Therapie und Beratung - Heft 1/1991
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1/1991 - 2/1991 - 3/1991 - 4/1991 - Überblick
Ray, Wendel A. (1991): Die interaktionale Therapie von Don D. Jackson. Eine Einführung. In: ZSTB 9(1), S. 5-30.
abstract: In diesem Beitrag
werden zunächst die auf Don D. Jackson zurückgehenden grundlegenden
Prämissen kurz erläutert, die eine interaktionale Theorie
konstituieren. Dann werden die wesentlichen Aspekte von Jacksons
Therapie skizziert, dem sich eine detaillierte Analyse eines von
Jackson geführten Familien-Interviews anschließt. Die Analyse
ermöglicht - in Übereinstimmung mit Jacksons interaktionaler Theorie -
ein konzeptuelles Nachvollziehen der Strategien und Techniken, die in
diesem Interview eingesetzt wurden.
Loth, Wolfgang (1991):
Problem-Systeme, Institutionen, Systemische Evaluation: "Autonomie" und
"Kontrolle" im Kontext. In: ZSTB 9(1), S. 31-42.
abstract: Das Beenden von
Problem-Systemen gilt als ein wesentliches Ziel klinischer Praxis, die
sich selbst wiederum genau darüber zu definieren geneigt erscheint. Die
Frage nach "Kontrolle" und "Autonomie" stellt sich in einem solchen
Rahmen (immer wieder) wie von selbst, allem Überdruß gegenüber
Macht-Metaphern zum Trotz. Im folgenden Text werden daher "Kontrolle"
und "Autonomie" diskutiert auf dem Hintergrund einer Auseinandersetzung
mit Überlegungen zu einer "Ökologie von Problem-Systemen". Dabei wird
zu beschreiben versucht, dass es Sinn macht, "Institution" als
eigenständige (systemische) Beschreibungs-Ebene zu verwenden.
Schließlich münden darauf aufbauende Überlegungen zur Klinischen Praxis
in der Anregung, die "gemeinsame Anstrengung" auch in der Bezeichnung
des Tuns zu würdigen, mithin unter Berücksichtigung der geschilderten
Überlegungen von "Systemischer Evaluation" zu sprechen.
van Trommel, Max J. (1991): Das Selbst in der Systemtherapie. In: ZSTB 9(1), S. 43-52.
abstract: In dieser Arbeit
werden einige Prinzipien beschrieben, wie ein/e TherapeutIn seine/ihre
Person einsetzen kann. Kann der/ie TherapeutIn im Laufe der Sitzung
analysieren, in welchem Maße KlientInnen(-Systeme) die Begegnung
beeinflussen, so ergibt dies Informationen darüber, wie KlientInnen
Verhalten und Handlungen Bedeutung verleihen und so Muster wichtiger
Ideen formen.
Das Besondere dieser Art zu arbeiten, liegt im ständigen Wechsel
zwischen Beobachten und Bewerten der Beobachtungen wie im ständigen
Wechsel von einer neutralen zu einer nicht-neutralen Haltung. Erlebt
man während der Sitzung Änderungen der eigenen Stimmung, dann sollte
man diese Änderungen in Stimmung, Verhalten, Gefühl etc. analysieren
können, um sie zu kategorisieren. Ist man sich der jeweiligen
Veränderungen bewußt geworden, muß man sich entscheiden, ob und ggf.
wie man darauf reagieren soll. Durch ein solches Vorgehen hat der/ie
TherapeutIn nicht nur die Möglichkeit der Bewertung, sondern auch eine
Vorgehensweise, Leuten zu helfen, ihre sich wiederholenden
Konversationen - soweit sie als problematisch erlebt werden - zu
beenden.
Walters, Marianne (1991): Die
ko-abhängige Cinderella, die zuviel liebt … wehrt sich. Sind wir
süchtig nach Ko-Abhängigkeit? In: ZSTB 9(1), S. 53-60
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