Start
Bücher
Neuvorstellungen
kurz vorgestellt
Klassiker
Vorabdrucke
Zeitschriften
Familiendynamik
Konfliktdynamik
Journ. of Fam.Ther.
Family Process
Kontext
OSC
perspekt. mediation
Psychoth. im Dialog
Psychother.Soz.Wiss.
rpm
Soziale Systeme
systeme
System Familie
systhema
ZSTB
Links
Beiträge
Feldpost
Salon
Interviews
Nachrufe
Glossen
Luhmann-Special
Kongressgeschichten
"Das erste Mal"
Begegnungen
Blinde Flecke
Mauerfall 1989
Von Klienten lernen
Bibliothek
edition ferkel
Berichte
Nachrichten
Kalender
Newsletter
Konzept
Institute
Info
Autoren
Kontakt
Impressum
Druckversion Druckversion
Copyright © 2013
levold system design
Alle Rechte vorbehalten.
systemagazin logo

systeme Heft 1/2006

1/2006 - 2/2006 - Übersicht


Ahlers, Corina & Gerald Binter (2006): Systemische Selbsterfahrung in Österreich: Ist sie anschlussfähig an die Umwelt des 1991 in Kraft getretenen Psychotherapiegesetzes? In: systeme 20(1), S. 5-37.

abstract: Der erste Teil des Artikels widmet sich der aktuellen thematischen Literatur und der Entwicklung von systemischen Selbsterfahrungskonzepten im Rahmen des in Österreich 1991 in Kraft getretenen Psychotherapiegesetzes, welches diesbezüglich formale Regeln für alle psychotherapeutischen Schulen aufstellt. Der zweite Teil stellt die Ergebnisse einer Erhebung mithilfe einer von den AutorInnen entwickelten Fragebogens dar und zieht daraus Schlussfolgerungen für ausbildungsspezifische systemische Selbsterfahrung in der Zukunft.


Loth, Wolfgang (2006): "Der Anfang vom Ende" - Die Praxis psychosozialer Hilfe als vereinbarte Kooperation für eine Zeit. In: systeme 20(1), S. 38-61.

abstract: Der vorliegende Aufsatz diskutiert die Prämisse, dass es sich bei professionellen psychosozialen Hilfen um eine vereinbarte Kooperation auf Zeit handelt. Die Absicht professionellen Helfens besteht vor allem darin, dafür zu sorgen, dass diese Kooperation konstruktiv geschehen kann. Zentrale Bedeutung gewinnen dabei die Qualität der Beziehung zwischen Hilfesuchenden und HilfeanbieterInnen sowie die das abgestimmte Vorbereiten eines Ergebnisses, das von den Hilfesuchenden selbst als sinnvoll eingeschätzt und als hilfreich erlebt wird. Dies wiederum impliziert: Helfen erweist sich als Hilfe zur Selbsthilfe und zielt auf eine Unterstützung des Selbstwirksamkeitserlebens der Hilfesuchenden. Die eigenen Möglichkeiten, so wird dann deutlich, sind immer Möglichkeiten in einem Kontext sozialer und persönlicher Zusammenhänge, also in einem Kontext von Konsequenzen. Dies ist ein im Grunde lebenslanger Prozess. Er kann nur unter zwei Bedingungen portioniert werden: zum einen unter künstlichen Bedingungen (etwa im Labor), zum anderen in Form von Absprachen darüber, was gelten soll für den Weg zum Ziel "Hilfe erfolgt": Ich stelle das Konzept des Entwickelns Klinischer Kontrakte als eine Möglichkeit vor, diesen Prozess zu strukturieren und zu reflektieren.


Fasching, Helga (2006): Geteiltes Leid - vermehrte Schultern. In: systeme 20(1), S. 62-81.

abstract: In diesem Beitrag wir ein systemischer Blick auf die Arbeit mit Angehörigen von psychisch leidenden Personen geworfen. Anhand von Fallbeispielen und deren Reflexionen sowie theoretischen Überlegungen zum genannten Thema wird aufgezeigt, welche Unterstützung systemische Psychotherapie für Angehörige leisten kann. Die vorliegende Arbeit verfolgt eine deutliche Abkehr von der häufig - vor allem im klinischen Bereich - vorgenommenen Defizit- bzw. Diagnoseanwendung hin zu einer stärkeren Orientierung zu den Ressourcen, Fähigkeiten und Kompetenzen der Angehörigen.


Lanfranchi, Andrea (2006): Kinder aus Kriegsgebieten in europäischen Einwanderungsländern. Trauma, Flucht, Schule und Therapie. In: systeme 20(1), S. 82-102.

abstract: Die multikulturellen Städte der Schweiz verfügen über langjährige Erfahrungen mit ZuwanderInnen aus Krisen- und Kriegsregionen. In der Schule manifestieren sich Symptome des posttraumatischen Stresses oder Anpassungsstörungen in Form von Lern- oder Verhaltensproblemen, Depressivität oder Aggressivität. Psychotraumata bei Schulkindern aus Flüchtlingsfamilien werden häufig nicht diagnostiziert und als heilpädagogisches Problem oder "interkultureller" Konflikt beurteilt. Die betroffenen Kinder leiden oft beträchtlich, auf Grund der belastenden Erlebnisse und der unsicheren aufenthaltsrechtlichen Perspektiven ihrer Familie im Aufnahmeland. In der Praxis stellt sich immer wieder die Frage, wie solche Kinder behandelt werden sollen. Erfahrungen in Zürich zeigen, dass gruppentherapeutische Verfahren ein Mittel der Wahl sind, um Verarbeitungsprozesse in Gang zu setzen und um Isolations- und Schuldgefühle zu durchbrechen. Neben therapeutischer Hilfe brauchen kriegstraumatisierte Kinder in der "Fremde" ein sicheres und emotional unterstützendes Umfeld. Dazu gehört die pädagogische Professionalität von interkulturell kompetenten Lehrpersonen. Dazu gehört auch die Beratung der verunsicherten Eltern, die oft selbst durch Flucht und eigene Traumatisierungen beeinträchtigt sind.


Pelzer, Kurt (2006): Nachruf auf Prof. Dr. Heinz Kersting. In: systeme 20(1), S. 103-105



Suche
Heute ist der
Aktuelle Nachrichten
15.06.2014
Die Systemische Gesellschaft sucht zum 1. Januar 2015 neue Geschäftsführung
10.04.2014
W 3 Endowed Professorship for Systemic Family Therapy in Freiburg
08.04.2014
Gesundheitsausgaben 2012 übersteigen 300 Milliarden Euro
28.01.2014
Fast jede zweite neue Frührente psychisch bedingt
17.12.2013
Diagnose Alkoholmissbrauch: 2012 wieder mehr Kinder und Jugendliche stationär behandelt

Besuche seit dem 27.1.2005:

Counter