Start
Bücher
Neuvorstellungen
kurz vorgestellt
Klassiker
Vorabdrucke
Zeitschriften
Familiendynamik
Konfliktdynamik
Journ. of Fam.Ther.
Family Process
Kontext
OSC
perspekt. mediation
Psychoth. im Dialog
Psychother.Soz.Wiss.
rpm
Soziale Systeme
systeme
System Familie
systhema
ZSTB
Links
Beiträge
Feldpost
Salon
Interviews
Nachrufe
Glossen
Luhmann-Special
Kongressgeschichten
"Das erste Mal"
Begegnungen
Blinde Flecke
Mauerfall 1989
Von Klienten lernen
Bibliothek
edition ferkel
Berichte
Nachrichten
Kalender
Newsletter
Konzept
Institute
Info
Autoren
Kontakt
Impressum
Druckversion Druckversion
Copyright © 2013
levold system design
Alle Rechte vorbehalten.
systemagazin logo

Psychotherapie & Sozialwissenschaft Heft 3/2002

1/2002 - 2/2002 - 3/2002 - 4/2002 - Übersicht


Lucius-Hoene, Gabriele (2002): Narrative Bewältigung von Krankheit und Coping-Forschung. In: Psychoth.Soz. 4(3), S. 166-203.

abstract: In verschiedenen Ansätzen der sozial- und sprachwissenschaftlichen Erzählforschung wird der Bewältigungscharakter von lebensgeschichtlichem Erzählen thematisiert. Eine besondere Beachtung findet er in biografischen Erzählungen von Krankheit und Behinderung. In der vorliegenden Arbeit werden Grundzüge einer sprachpragmatisch fundierten Konzeptualisierung von narrativer Bewältigung vorgeschlagen. Narrative Bewältigung wird als Prozess der Sinnstiftung und der Identitätskonstitution beschrieben, der sich im Akt des Erzählens vollzieht und auf den spezifischen erkenntnistheoretischen und interaktiven Besonderheiten des Erzählens basiert. Es werden methodische Herangehensweisen einer konversationsanalytisch orientierten Erzählanalyse erörtert, mit denen narrative Bewältigung in lebensgeschichtlichen Erzählungen im Rahmen von Forschungsarbeiten oder klinischen Interviews fokussiert werden können. Der Ansatz wird mit einem Textbeispiel aus einem Anamneseinterview illustriert.
Erkenntnistheoretischer Zugang und Erkenntnisgewinn des Konzepts der narrativen Bewältigung werden verglichen mit dem methodischen Vorgehen und Instrumenten der Coping-Forschung zu Krankheitsverarbeitung. Differenzen und Gemeinsamkeiten beider Zugangsweisen werden erörtert.


Rosenthal, Gabriele (2002): Biographisch-narrative Gesprächsführung: Zu den Bedingungen heilsamen Erzählens im Forschungs- und Beratungskontext. In: Psychoth.Soz. 4(3), S. 204-227.

abstract: Welche Prozesse werden mit lebensgeschichtlichen Großerzählungen und mit einer biographisch-narrativen Gesprächsführung bei den Erzählenden ausgelöst? Welche Chancen bietet diese Gesprächsführung für das Einsetzen erster heilsamer Prozesse und welche Gefahren sind damit verbunden? Diesen Fragen wird insbesondere im Kontext von Forschungsinterviews, aber auch von Beratungssituationen nachgegangen. Kontrastiert werden die Bedingungen und Regeln einer Gesprächsführung bei Menschen in einer akuten Lebenskrise mit der bei Menschen in einer stabilen Lebenssituation. Die Analyse eines im Jahre 2000 in Deutschland geführten Gesprächs mit der albanischen Familie Morina aus dem Kosovo verdeutlicht, inwiefern hier einerseits Zurückhaltung in der Gesprächsführung geboten ist und andererseits bestimmte Formen von vorsichtiger Unterstützung im Erzählprozess dennoch hilfreich sein können.



Suche
Heute ist der
Aktuelle Nachrichten
15.06.2014
Die Systemische Gesellschaft sucht zum 1. Januar 2015 neue Geschäftsführung
10.04.2014
W 3 Endowed Professorship for Systemic Family Therapy in Freiburg
08.04.2014
Gesundheitsausgaben 2012 übersteigen 300 Milliarden Euro
28.01.2014
Fast jede zweite neue Frührente psychisch bedingt
17.12.2013
Diagnose Alkoholmissbrauch: 2012 wieder mehr Kinder und Jugendliche stationär behandelt

Besuche seit dem 27.1.2005:

Counter