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Zeitschrift für Systemische Therapie und Beratung - Heft 4/2009
1/2009 - 2/2009 - 3/2009 - 4/2009 - Überblick


Deissler, Klaus G. (2009): Ansichten im Vorübergehen - Abschiedsworte eines Herausgebers. In: ZSTB 27 (4): S. 187-188


Duss-von Werdt, Josef (2009): Mediation – wer sind sie? Randnotizen zu einem zentralen Thema. In: ZSTB 27 (4): S. 189-196.

abstract: In einer marktwirtschaftlich dominierten Gesellschaft ist Mediation auch bekannt als Produkt im globalen Wettbewerb. Während ihre zwischenmenschlichen und gesellschaftlichen Aspekte in eben dieser Gesellschaft dabei in den Hintergrund rücken, sollen sie in diesem Beitrag zum zentralen Fokus werden. Es geht um den Versuch eines philosophierenden Autors, nicht am Markt zu erblinden. Er beansprucht keine Objektivität, hält Sachlichkeit nicht für das Wichtigste, meidet das von der Wissenschaft selbst so befürchtete Subjektive nicht und sieht das Objektive vollumfänglich als Leistung von Subjekten. Alles was Menschen tun, geht für ihn auf das Konto von konkreten Menschen, die sich nicht aus ihrer Verantwortung dafür heraushalten können, selbst wenn sie es möchten oder tun. Mediation ist ein Beleg für das innere Band von Subjekt und Objekt und ein intersubjektives Erschaffen von verbindlicher Realität. Sie wird hier denn auch humansystemisch reflektiert. Die Aufmerksamkeit richtet sich auf Menschen, welche eine Mediation entstehen lassen, sich darin kommunikativ entwickeln und das selbst geschaffene System selber wieder auflösen. Das tun sie unter der Vorannahme, dass sie ihre Intersubjektivität auf eine Mitte zentrieren, in der sie sich mit vermittelnden Mitmenschen treffen. Aus dem weitläufigen Thema werden ein paar Facetten ausgewählt, bald lose nebeneinander gestellt, bald ineinander verschachtelt.


Thomsen, Cornelia Sabine (2009): Familienmediation. In: ZSTB 27 (4): S. 197-205.

abstract: In diesem Artikel wird Mediation zunächst als eine erfolgreiche Methode zur Lösung verschiedener Konflikt-Situationen und diverser Probleme vorgestellt, und die unterschiedlichen Anwendungsbereiche für Mediation werden aufgezeigt. Nähere Erläuterungen gibt es zur Frage, in welchen Konfliktkonstellationen Mediation erwogen werden könnte und wie eine Mediation im Einzelnen abläuft. Eines der wesentlichen Merkmale der Mediation, die Neutralität des/der MediatorIn wird ausführlich dargestellt. In der Familienmediation spielt auch das Recht eine Rolle. Jedoch sollte es den Parteien überlassen bleiben, selbst zu entscheiden, welchen Raum sie dem Recht geben wollen. Eine rein juristische Orientierung der Mediation schränkt die Bandbreite der möglichen Lösungen ein. Sodann zeigt die Autorin die Notwendigkeit auf, dass Kinder einen festen Platz in der Mediation haben.


Gläßer, Ulla (2009): Tanz über das Minenfeld? Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes von Familienmediation bei Gewalt in Paarbeziehungen. In: ZSTB 27 (4): S. 206-216.

abstract: Gewalt in Paarbeziehungen ist weit verbreitet – Häufigkeit und Intensität von Gewalthandlungen steigen in Trennungssituationen oft noch weiter an. Angesichts des zunehmenden Einsatzes von Familienmediation ist eine bewusste Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten und Grenzen von Mediation bei Vorliegen von Beziehungsgewalt deshalb dringend geboten. Die Abwägung der Nutzen und Risiken von Mediation in Fällen mit Gewalthintergrund zeigt, dass statt eines kategorischen Ausschlusses von gewaltbelasteten Paarkonflikten aus der Familienmediation gemeinsam mit den Konfliktbeteiligten eine differenzierte Einzelfallentscheidung erarbeitet werden sollte. Soll ein Mediationsverfahren durchgeführt werden, gibt es vielfältige Möglichkeiten, das Verfahren mit Blick auf die konkrete Situation sowie die Verfahrensinteressen und Ressourcen der (ehemaligen) Beziehungspartner zu gestalten.


Richter, Katharina & Markus Walter (2009): Trotz Uneinigkeit weiter kommen. In: ZSTB 27 (4): S. 217-220.

abstract: In diesem Artikel wird der Ansatz des Dissensmanagements in der Konfliktarbeit diskutiert. Im Kern geht es um die Frage, ob es immer sinnvoll und zielführend ist, einen Konsens anzustreben oder ob die Arbeit mit der Unterschiedlichkeit und Uneinigkeit der Konfliktparteien nicht ein viel größeres Potential für Lösungsräume in der Konfliktarbeit bietet.


Krabbe, Heiner (2009): Familien-Mediation ohne Kinder ? Zur Notwendigkeit der Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen bei Trennung und Scheidung. In: ZSTB 27 (4): S. 221-224.

abstract: Der Einbezug von Kindern und Jugendlichen wird in der gegenwärtigen Praxis der Familien-Mediation zu wenig genutzt. Dabei sprechen zahlreiche Gründe dafür, Kinder bei der Reorganisation ihrer Familie zu beteiligen. Das vorgestellte Konzept sieht eine Beteiligung der Kinder auf den Stufen der Themensammlung und Optionen-Entwicklung vor. Dabei werden die Kinder in der Art einbezogen, dass sie im Beisein der Eltern ihre Anliegen, Themen, Ideen nennen können, ohne die Verantwortung für Entscheidungen übernehmen zu müssen. Diese verbleibt bei den Eltern.


Stieger, Clemens (2009): Von der Familienlogik zur Organisationslogik. Systemische Organisationsberatung als Tätigkeitsfeld systemischer PsychotherapeutInnen? In: ZSTB 27 (4): S. 225-237.

abstract: Systemische FamilientherapeutInnen suchen zunehmend Tätigkeitsfelder in bzw. im Umgang mit Organisationen. Während diese Entwicklung aus professionspolitischer Sicht erfreulich ist, ist sie doch auch sehr kritisch zu betrachten, wenn diese Annäherung an Organisationen mit einer unreflektierten Übertragung der Grundlogik der Arbeit mit Familien auf die Arbeit mit Organisationen einhergeht. Der Artikel weist auf die Besonderheiten und Unterschiede zwischen Familien und Organisationen als soziale Systeme hin und versucht eine Erklärung zu geben, warum gerade systemischen FamilientherapeutInnen diese Unterscheidung oft schwer fällt. Zuletzt werden einige Empfehlungen für die konstruktive Arbeit mit Organisationsthemen angeboten und betont, dass durch das Wissen um Organisationen auch die therapeutische Arbeit mit Familien bereichert wird.



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