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Familiendynamik Heft 3/2013
1/2013 - 2/2013 - 3/2013 - 4/2013 - Überblick


Fischer, Hans Rudi & Michael Göhlich (2013): Freundschaft – das schönste Sozialsystem? In: Familiendynamik 38 (3): 177-177.


Heidbrink, Horst (2013): Psychologische Freundschaftsforschung. Ein aktueller Überblick. In: Familiendynamik 38 (3): 180-187.

Fischer, Hans Rudi & Michael Göhlich (2013): Freundschaft – das schönste Sozialsystem? In: Familiendynamik 38 (3): 177-177.


Heidbrink, Horst (2013): Psychologische Freundschaftsforschung. Ein aktueller Überblick. In: Familiendynamik 38 (3): 180-187.

abstract: Obwohl Freundschaften zweifellos durch die jeweiligen gesellschaftlichen und kulturellen Bedingungen beeinflusst sind, ergeben sich aus den einschlägigen Studien der letzten Jahrzehnte keine deutlichen Hinweise auf dramatische Veränderungen von Freundschaftsbeziehungen. Soziale Netzwerke im Internet führen nicht zur Trivialisierung von Freundschaften, sondern dienen vor allem der Freundschaftspflege in Zeiten, in denen viele berufsbedingt mobil sind und sein müssen. Die Fähigkeit zur Freundschaft ist uns nicht angeboren, sondern wir müssen sie entwickeln. In Kindheit und Jugend lernen wir mit Freunden umzugehen und auf sie einzugehen, wir entwickeln durch sie weitere, zusätzliche Perspektiven auf uns und unsere Beziehungen. Freundschaften helfen uns bei der Ablösung vom Elternhaus und beim Erwachsenwerden, bei der Balance zwischen Interdependenz und Autonomie. Freundschaften zwischen Frauen unterscheiden sich häufig von Freundschaften zwischen Männern. Zwischen Frauen dominiert das Gespräch, zwischen Männern die Interaktion. In beiden Fällen handelt es sich um gleichberechtigten Austausch – zumindest in unserer Idealvorstellung von Freundschaft, an die unsere realen Freundschaften allerdings häufig nicht heranreichen. Freundschaften tun uns gut, nicht nur unserem psychischen, sondern auch unserem physischen Wohlbefinden.


Göhlich, Michael & Jörg Zirfas (2013): Zu Gast bei Freunden. Übergänge, Asymmetrien und Verantwortungen in der Gastfreundschaft. In: Familiendynamik 38 (3): 188-197.

abstract: Der Beitrag betrachtet Gastfreundschaft als conditio humana und fragt, nicht zuletzt aus systemischer Perspektive, was Gastfreundschaft ausmacht, welche Funktion sie für bestimmte Beziehungssysteme übernimmt und wie die beiden Beziehungsformen Gastfreundschaft und Freundschaft zusammenhängen. Die Beantwortung dieser Fragen erfolgt zum einen im Hinblick auf kategoriale Spannungen wie Eigenheit/Fremdheit, Nähe/Ferne und Geregeltheit/Offenheit, zum anderen mittels der Interpretation konkreter Beispiele wie Schüleraustausch, Erasmus, Au-pair und Pflegefamilie. Abschließend werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Gastfreundschaft und Freundschaft herausgearbeitet.


Krüger, Wolfgang (2013): Freundschaftsberatungen und die Entwicklung der Freundschaftsfähigkeit in der Psychotherapie. In: Familiendynamik 38 (3): 198-205.

abstract: Alle seelischen Störungen sind immer auch ein Mangel an sozialen Beziehungen. Deshalb spielt in jeder tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie die Steigerung der Freundschaftsfähigkeit eine bedeutende Rolle. Indem emotionale Defizite behoben, Kindheitserlebnisse besprochen und der bessere Zugang zu Affekten ermöglicht wird, verbessert sich immer auch die Fähigkeit, Freundschaften einzugehen und zu pflegen. Doch analog zur Paarberatung führe ich auch Freundschaftsberatungen durch. In 6 – 10 Stunden wird dann durch eine umfassende Problemanalyse ein Brückenschlag des Verstehens angestrebt, so dass ein reiferer Umgang mit Konflikten möglich ist.


Stiehler, Steve (2013): Freundschaften im Erwachsenenalter. Ressource für das professionelle Handeln. In: Familiendynamik 38 (3): 206-213.

abstract: Freundschaften besitzen als zentrale persönliche Beziehungsform eine vielgestaltige gesellschaftliche wie subjektive Relevanz. Aufgrund ihrer Charakteristika wie Freiwilligkeit und Ganzheitlichkeit sowie Flexibilität und Zusammengehörigkeitsgefühl bilden Freundschaften für nahezu jeden erwachsenen Menschen ein modernes Beziehungsarrangement mit besonderem Funktionsgehalt. Doch innerhalb der sozialen und therapeutischen Arbeit mit Erwachsenen sind deren Freundschaftsbeziehungen mit ihren inhärenten Potentialen nach wie vor ein vernachlässigtes Thema. Um dem entgegenzuwirken, gilt es, sich zunächst primäre Konstruktionsprinzipien von Freundschaften im Erwachsenenalter zu erschließen, was im Beitrag exemplarisch für Männerfreundschaften erfolgt. Darauf Bezug nehmend werden erste Ableitungen für eine ressourcenorientierte, professionelle Arbeit mit Männern im Kontext ihrer Freundschaftsbeziehungen zur Diskussion gestellt.


Wehner, Karin (2013): Freundschaft unter Kindern – Wo ist Raum für den Entwicklungsraum? In: Familiendynamik 38 (3): 214-222.

abstract: Freunde zu haben, ist für Kinder enorm wichtig. Sie vermitteln das Gefühl, nicht allein zu sein, geben Sicherheit und bringen Spaß ins Kinderleben. Das benennen Kinder bereits im Vorschulalter. Entwicklungspsychologen messen Kinderfreundschaften noch wesentlich mehr Bedeutung zu. Sie sehen in ihnen vor allem einen einzigartigen Rahmen für die Entwicklung kognitiver, kommunikativer und sozialer Fertigkeiten. Empirische Studien belegen die positive Wirkung von Freundschaftsbeziehungen auf die Gesundheit und die sozialen Kompetenzen von Kindern. Im vorliegenden Artikel wird dargestellt, worin die Bedeutung von Freundschaftsbeziehungen für Kinder besteht und worauf das zurückzuführen ist. Es wird dargestellt, was Kinder unter Freundschaft verstehen und welche Formen sozialer Unterstützung sie innerhalb dieser Beziehung erleben. Freundschaften entstehen und bestehen aber nicht im luftleeren Raum. Sie brauchen bestimmte Bedingungen und vor allem Unterstützung durch Erwachsene, um keimen, wachsen und positiv wirken zu können. Im Artikel wird beschrieben, welche Funktion Eltern, Pädagogen, Therapeuten wie auch Städteplanern zukommt, um Kinder Freunde und Freunde Unterstützer werden zu lassen.


Fischer, Hans Rudi, Ulrike Borst & Schlippe, A. von (2013): Soll Therapie Probleme lösen? Wie Wege beim Gehen entstehen. In: Familiendynamik 38 (3): 223-225.


Fischer, Hans Rudi (2013): Der besondere Fall: Du kannst mir nicht vertrauen … Wahrheit und Vertrauen in der Paarbeziehung. In: Familiendynamik 38 (3): 226-229.


Sticca, Fabio, Françoise Alsaker & Sonja Perren (2013): Always on: Cybermobbing in der modernen Gesellschaft. In: Familiendynamik 38 (3): 230-237.

abstract: Cybermobbing ist ein brisantes Thema, das seit über einem Jahrzehnt weltweit für Aufsehen sorgt. Es handelt sich um eine elektronische Mobbingvariante, die vom Versenden einer beleidigenden SMS bis hin zum Veröffentlichen von peinlichen Videos auf YouTube oder Facebook geht. Cybermobbing kann als ungünstiges Nebenprodukt des gesellschaftlichen Wandels hin zur digitalen Kommunikation gesehen werden. Cybermobbing ist deswegen nicht nur ein individuelles, sondern auch ein gesellschaftliches Problem, das in diesem größeren Rahmen betrachtet werden muss. Sowohl das Individuum als auch die Familie, die Gleichaltrigen, die Schule und der gesellschaftliche Kontext sind wichtige Akteure einerseits bei Entstehung und Aufrechterhaltung von Cybermobbing, andererseits bei dessen Prävention und Intervention.


Lüscher, Kurt (2013): Über-Sichten: Das Ambivalente erkunden. In: Familiendynamik 38 (3): 238-247.

abstract: Der Begriff der Ambivalenz, so selbstverständlich er im Alltag scheint, erweist sich bei näherem Zusehen als überaus facettenreich. Das zeigt seine Begriffsgeschichte, die (erst) 1910 beginnt, doch im Laufe des Jahrhunderts zahlreiche Anwendungen in unterschiedlichen Feldern der Theorie und Praxis dokumentiert. So ist »das Ambivalente« zu einem wichtigen Topos transdisziplinärer Diskurse geworden, insbesondere aber auch zu einem solchen der therapeutischen Praxis. Bei alledem bietet sich ein Rekurs auf das eigene Erleben an, mithin auf die Reflexion des eigenen Selbst.


Weyand, Gabriele (2013): FilmDynamik: Liebe – ein Versuch. In: Familiendynamik 38 (3): 249-253.


Müller-Münch, Ingrid & Holger Wetjen (2013): Change it, love it, or leave it – Wie schaffen es Prügel-Kinder, ihre Vergangenheit für die Zukunft nutzbar zu machen? Holger Wetjen im Gespräch mit Ingrid Müller-Münch über Kinder, die von ihren Eltern geprügelt wurden. In: Familiendynamik 38 (3): 254-256.


Schmitt, Alain (2013): Rezension – Matthias Ochs & Jochen Schweitzer (Hrsg.) (2102): Handbuch Forschung für Systemiker. Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht). In: Familiendynamik 38 (3): 257-258.


Schmitz, Christoph (2013): Rezension – Helmut Hallier (Hrsg.) (2013): Gute Beratung – zwischen Hybris und Bescheidenheit. Berlin (Leutner). In: Familiendynamik 38 (3): 258-260.


Roedel, Bernd (2013): Rezension – Arist von Schlippe & Jochen Schweitzer (2012): Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung I.: Familiendynamik 38 (3): 260-261.


Emlein, Günther (2013): Rezension – Oliver Jahraus, Armin Nassehi, Mario Grizelj, Irmhild Saake, Christian Kirchmeier & Julian Müller: Luhmann-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. Stuttgart/Weimar (Metzler). In: Familiendynamik 38 (3): 261-263.

abstract: Obwohl Freundschaften zweifellos durch die jeweiligen gesellschaftlichen und kulturellen Bedingungen beeinflusst sind, ergeben sich aus den einschlägigen Studien der letzten Jahrzehnte keine deutlichen Hinweise auf dramatische Veränderungen von Freundschaftsbeziehungen. Soziale Netzwerke im Internet führen nicht zur Trivialisierung von Freundschaften, sondern dienen vor allem der Freundschaftspflege in Zeiten, in denen viele berufsbedingt mobil sind und sein müssen. Die Fähigkeit zur Freundschaft ist uns nicht angeboren, sondern wir müssen sie entwickeln. In Kindheit und Jugend lernen wir mit Freunden umzugehen und auf sie einzugehen, wir entwickeln durch sie weitere, zusätzliche Perspektiven auf uns und unsere Beziehungen. Freundschaften helfen uns bei der Ablösung vom Elternhaus und beim Erwachsenwerden, bei der Balance zwischen Interdependenz und Autonomie. Freundschaften zwischen Frauen unterscheiden sich häufig von Freundschaften zwischen Männern. Zwischen Frauen dominiert das Gespräch, zwischen Männern die Interaktion. In beiden Fällen handelt es sich um gleichberechtigten Austausch – zumindest in unserer Idealvorstellung von Freundschaft, an die unsere realen Freundschaften allerdings häufig nicht heranreichen. Freundschaften tun uns gut, nicht nur unserem psychischen, sondern auch unserem physischen Wohlbefinden.


Göhlich, Michael & Jörg Zirfas (2013): Zu Gast bei Freunden. Übergänge, Asymmetrien und Verantwortungen in der Gastfreundschaft. In: Familiendynamik 38 (3): 188-197.

abstract: Der Beitrag betrachtet Gastfreundschaft als conditio humana und fragt, nicht zuletzt aus systemischer Perspektive, was Gastfreundschaft ausmacht, welche Funktion sie für bestimmte Beziehungssysteme übernimmt und wie die beiden Beziehungsformen Gastfreundschaft und Freundschaft zusammenhängen. Die Beantwortung dieser Fragen erfolgt zum einen im Hinblick auf kategoriale Spannungen wie Eigenheit/Fremdheit, Nähe/Ferne und Geregeltheit/Offenheit, zum anderen mittels der Interpretation konkreter Beispiele wie Schüleraustausch, Erasmus, Au-pair und Pflegefamilie. Abschließend werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Gastfreundschaft und Freundschaft herausgearbeitet.


Krüger, Wolfgang (2013): Freundschaftsberatungen und die Entwicklung der Freundschaftsfähigkeit in der Psychotherapie. In: Familiendynamik 38 (3): 198-205.

abstract: Alle seelischen Störungen sind immer auch ein Mangel an sozialen Beziehungen. Deshalb spielt in jeder tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie die Steigerung der Freundschaftsfähigkeit eine bedeutende Rolle. Indem emotionale Defizite behoben, Kindheitserlebnisse besprochen und der bessere Zugang zu Affekten ermöglicht wird, verbessert sich immer auch die Fähigkeit, Freundschaften einzugehen und zu pflegen. Doch analog zur Paarberatung führe ich auch Freundschaftsberatungen durch. In 6 – 10 Stunden wird dann durch eine umfassende Problemanalyse ein Brückenschlag des Verstehens angestrebt, so dass ein reiferer Umgang mit Konflikten möglich ist.


Stiehler, Steve (2013): Freundschaften im Erwachsenenalter. Ressource für das professionelle Handeln. In: Familiendynamik 38 (3): 206-213.

abstract: Freundschaften besitzen als zentrale persönliche Beziehungsform eine vielgestaltige gesellschaftliche wie subjektive Relevanz. Aufgrund ihrer Charakteristika wie Freiwilligkeit und Ganzheitlichkeit sowie Flexibilität und Zusammengehörigkeitsgefühl bilden Freundschaften für nahezu jeden erwachsenen Menschen ein modernes Beziehungsarrangement mit besonderem Funktionsgehalt. Doch innerhalb der sozialen und therapeutischen Arbeit mit Erwachsenen sind deren Freundschaftsbeziehungen mit ihren inhärenten Potentialen nach wie vor ein vernachlässigtes Thema. Um dem entgegenzuwirken, gilt es, sich zunächst primäre Konstruktionsprinzipien von Freundschaften im Erwachsenenalter zu erschließen, was im Beitrag exemplarisch für Männerfreundschaften erfolgt. Darauf Bezug nehmend werden erste Ableitungen für eine ressourcenorientierte, professionelle Arbeit mit Männern im Kontext ihrer Freundschaftsbeziehungen zur Diskussion gestellt.


Wehner, Karin (2013): Freundschaft unter Kindern – Wo ist Raum für den Entwicklungsraum? In: Familiendynamik 38 (3): 214-222.

abstract: Freunde zu haben, ist für Kinder enorm wichtig. Sie vermitteln das Gefühl, nicht allein zu sein, geben Sicherheit und bringen Spaß ins Kinderleben. Das benennen Kinder bereits im Vorschulalter. Entwicklungspsychologen messen Kinderfreundschaften noch wesentlich mehr Bedeutung zu. Sie sehen in ihnen vor allem einen einzigartigen Rahmen für die Entwicklung kognitiver, kommunikativer und sozialer Fertigkeiten. Empirische Studien belegen die positive Wirkung von Freundschaftsbeziehungen auf die Gesundheit und die sozialen Kompetenzen von Kindern. Im vorliegenden Artikel wird dargestellt, worin die Bedeutung von Freundschaftsbeziehungen für Kinder besteht und worauf das zurückzuführen ist. Es wird dargestellt, was Kinder unter Freundschaft verstehen und welche Formen sozialer Unterstützung sie innerhalb dieser Beziehung erleben. Freundschaften entstehen und bestehen aber nicht im luftleeren Raum. Sie brauchen bestimmte Bedingungen und vor allem Unterstützung durch Erwachsene, um keimen, wachsen und positiv wirken zu können. Im Artikel wird beschrieben, welche Funktion Eltern, Pädagogen, Therapeuten wie auch Städteplanern zukommt, um Kinder Freunde und Freunde Unterstützer werden zu lassen.


Fischer, Hans Rudi, Ulrike Borst & Schlippe, A. von (2013): Soll Therapie Probleme lösen? Wie Wege beim Gehen entstehen. In: Familiendynamik 38 (3): 223-225.


Fischer, Hans Rudi (2013): Der besondere Fall: Du kannst mir nicht vertrauen … Wahrheit und Vertrauen in der Paarbeziehung. In: Familiendynamik 38 (3): 226-229.


Sticca, Fabio, Françoise Alsaker & Sonja Perren (2013): Always on: Cybermobbing in der modernen Gesellschaft. In: Familiendynamik 38 (3): 230-237.

abstract: Cybermobbing ist ein brisantes Thema, das seit über einem Jahrzehnt weltweit für Aufsehen sorgt. Es handelt sich um eine elektronische Mobbingvariante, die vom Versenden einer beleidigenden SMS bis hin zum Veröffentlichen von peinlichen Videos auf YouTube oder Facebook geht. Cybermobbing kann als ungünstiges Nebenprodukt des gesellschaftlichen Wandels hin zur digitalen Kommunikation gesehen werden. Cybermobbing ist deswegen nicht nur ein individuelles, sondern auch ein gesellschaftliches Problem, das in diesem größeren Rahmen betrachtet werden muss. Sowohl das Individuum als auch die Familie, die Gleichaltrigen, die Schule und der gesellschaftliche Kontext sind wichtige Akteure einerseits bei Entstehung und Aufrechterhaltung von Cybermobbing, andererseits bei dessen Prävention und Intervention.


Lüscher, Kurt (2013): Über-Sichten: Das Ambivalente erkunden. In: Familiendynamik 38 (3): 238-247.

abstract: Der Begriff der Ambivalenz, so selbstverständlich er im Alltag scheint, erweist sich bei näherem Zusehen als überaus facettenreich. Das zeigt seine Begriffsgeschichte, die (erst) 1910 beginnt, doch im Laufe des Jahrhunderts zahlreiche Anwendungen in unterschiedlichen Feldern der Theorie und Praxis dokumentiert. So ist »das Ambivalente« zu einem wichtigen Topos transdisziplinärer Diskurse geworden, insbesondere aber auch zu einem solchen der therapeutischen Praxis. Bei alledem bietet sich ein Rekurs auf das eigene Erleben an, mithin auf die Reflexion des eigenen Selbst.


Weyand, Gabriele (2013): FilmDynamik: Liebe – ein Versuch. In: Familiendynamik 38 (3): 249-253.


Müller-Münch, Ingrid & Holger Wetjen (2013): Change it, love it, or leave it – Wie schaffen es Prügel-Kinder, ihre Vergangenheit für die Zukunft nutzbar zu machen? Holger Wetjen im Gespräch mit Ingrid Müller-Münch über Kinder, die von ihren Eltern geprügelt wurden. In: Familiendynamik 38 (3): 254-256.


Schmitt, Alain (2013): Rezension – Matthias Ochs & Jochen Schweitzer (Hrsg.) (2102): Handbuch Forschung für Systemiker. Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht). In: Familiendynamik 38 (3): 257-258.


Schmitz, Christoph (2013): Rezension – Helmut Hallier (Hrsg.) (2013): Gute Beratung – zwischen Hybris und Bescheidenheit. Berlin (Leutner). In: Familiendynamik 38 (3): 258-260.


Roedel, Bernd (2013): Rezension – Arist von Schlippe & Jochen Schweitzer (2012): Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung I. In: Familiendynamik 38 (3): 260-261.


Emlein, Günther (2013): Rezension – Oliver Jahraus, Armin Nassehi, Mario Grizelj, Irmhild Saake, Christian Kirchmeier & Julian Müller: Luhmann-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. Stuttgart/Weimar (Metzler). In: Familiendynamik 38 (3): 261-263.




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