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Familiendynamik Heft 1/2008
1/2008 - 2/2008 - 3/2008 - 4/2008 - 5/2008 - Überblick


Hüther, Gerald (2008):
Wozu Angst? Neurobiologische Hintergründe und Auswirkungen psychoemotionaler Belastungen. In: Familiendynamik 33(1), S. 6-15

abstract: Die Angst ist ein zentraler Bestandteil unseres Gefühlslebens und eine sehr starke, unser Denken und Handeln bestimmende Kraft. Angst macht Menschen manipulierbar und zwingt sie allzu oft in enge, einseitige Bewältigungsstrategien. Der Beitrag beschreibt, wie und wodurch Angst entsteht und wie und wodurch wir ihr begegnen können. Nicht, indem wir sie zu bekämpfen versuchen, sondern indem wir sie als ein wichtiges Gefühl verstehen, das wir nutzen können, um uns weiterzuentwickeln und das zu festigen, was stärker als die Angst ist: Vertrauen.


Schumacher, Bernd (2008): Systemische Angsttherapie - in einer Sitzung. Teil I. In: Familiendynamik 33(1), S. 16-33

abstract: Der Aufsatz stellt ein vom Autor entwickeltes Konzept für die Therapie von Angststörungen in einer Sitzung dar. Die Methoden beschränken sich auf die Störung problemaufrechterhaltender Muster in der Beziehung des Klienten zu seiner Angst, die sich als Kampfbeziehung äußern. Ziel dieser Kurzzeittherapie ist die Integration von Angst als eines natürlichen und allgegenwärtigen Phänomens, das dadurch an Virulenz verliert, indem es akzeptiert wird. Der erste Teil widmet sich den theoretischen Grundlagen systemischer Angsttherapie, die auch pragmatische Konsequenzen dahingehend beinhalten, dass als Teil der Therapie den Klienten die Organisation oder Muster der Angstsymptomatik beschrieben werden. Der zweite Teil (Heft 2/08) fokussiert ganz auf die Pragmatik störungsspezifischer Interventionen bei der Angstsymptomatik.


Fischer, Hans Rudi (2008): Kreativität: Lohn der Angst? Von der Zauberkraft des Verweilens. In: Familiendynamik 33(1), S. 34-68

abstract: Dieser Beitrag unternimmt den Versuch, Angst als Ressource zu begreifen, die nicht nur jede Veränderung, vor allem des Selbstbildes und des Selbstverständnisses eines Menschen begleitet, sondern auch Kreativität ermöglicht und insofern einen Motor persönlicher Entwicklung darstellt. Der Zusammenhang zwischen Angst und Kreativität wird über die Ritualtheorie (van Gennep, Turner) und die Theorien der Kreativität, wie sie Bateson (double-bind) und Koestler (double-mind) finden, plausibel gemacht. Dabei zeigt der Autor mit Bezug auf Kierkegaard, dass Angst - im Gegensatz zur Furcht - ein Erwartungsaffekt ist, in dem die Möglichkeit der Veränderung aufblitzt. Angst wird so verständlich als Zeichen dafür, dass bestimmte existentielle Fragen zur Beantwortung anstehen. Die Beziehung zu uns selbst steht im Zentrum der Angsttherapie. Es geht darum, der Angst ins Angesicht zu schauen, bei ihr zu verweilen, um ihre Zauberkraft zu entfalten. Das heißt 1. Klienten einzuladen, mit ihren Ängsten zu tanzen, um so die Angst vor der Angst zu unterbrechen, und 2. den dahinter stehenden existentiellen Fragen Gehör zu verschaffen, sie zu reflektieren, um sie ins eigene Leben zu integrieren.


Friebel, Harry (2008): Die Kinder der Bildungsexpansion. »Doing Gender« in der Hausarbeit. In: Familiendynamik 33(1), S. 69-89

abstract: In 17 Erhebungsprotokollen begleiteten wir ein Sample der Hamburger Schulabschlusskohorte 1979 von 1980 bis 2006 lebenslauf-»synchron« in Prozessen der (Weiter-) Bildungspartizipation, der Erwerbskarrieren und der Familienbildung. Wir fragten dabei auch danach, wie die anfallende Hausarbeit paarintern aufgeteilt wird, weil wir davon ausgingen, dass diese Arrangements im Verhältnis zwischen Vätern und Müttern in den eigenen vier Wänden tiefe Einblicke in die Verfasstheit der Geschlechterverhältnisse gewähren können und gleichsam ein Sichtbarmachen der geschlechtstypischen Alltagsinteraktion hinter verschlossenen Türen ermöglichen. Die Sampleangehörigen sind aktuell (17. Welle) zwischen 40 und 45 Jahre alt; verheiratet sind ca. 2/3, Eltern sind ca. 7/10. Fazit: In unserem Untersuchungssample spiegelt sich eine erhebliche Diskrepanz zwischen allgemeinen Idealbildern und realen, alltäglichen geschlechtsspezifischen Diskriminierungen und Hierarchisierungen. Traditionelle Rollenbilder entwickeln und halten sich wohl am Stärksten im alltäglichen Umgang. Die Gleichheitsforderung spielt in den geschützten »eigenen« Wänden kaum eine Rolle.


Eder, Lothar (2008): Systemische Psychosomatik. Teil I. In: Familiendynamik 33(1), S. 90-105

abstract: Der Beitrag versucht zu zeigen, dass »Psychosomatik« als Konzept naturgemäß bereits systemische Elemente und Zusammenhänge beinhaltet. Vor dem Hintergrund historischer Aspekte werden zwei zentrale Elemente von Psychosomatik - Sprache und Bezogenheit - beleuchtet. Weiter wird gezeigt, wie eine systemische Therapie psychosomatische Störungen als bio-psycho-soziales Geschehen versteht. Dabei werden zwei systemische Blickwinkel diskutiert: der traditionelle Blick nach außen in den kommunikativen Raum, der zweite nach innen, den menschlichen Innenraum und die Psyche-Soma-Beziehung betreffend. Abschließend wird diskutiert, wie sich das systemische Paradigma für humane Selbstregulations- und Stressmanagementprozesse nutzen lässt. In diesem ersten Teil der Über-Sicht zur systemischen Psychosomatik sollen folgende Aspekte thematisiert und veranschaulicht werden: 1. Was meint der Begriff Psychosomatik, woher kommt er und wie ist er einzuordnen? 2. Welche Bezüge zu systemischem Denken und Handeln gibt es? 3. Welche Bedeutung haben psychosomatische Zusammenhänge im therapeutischen Alltag?


Borst, Ulrike & Hans Rudi Fischer (2008): Wie mit Langeweile umgehen? Teil I - Langeweile des Therapeuten. In: Familiendynamik 33(1), S. 106-110



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