
Mit dem neuen Heft des "Journal of Family Therapy", das übrigens nicht mehr bei Blackwell erscheint, sondern bei Wiley (das Blackwell "geschluckt" hat), verabschiedet sich Ivan Eisler als Herausgeber von den Lesern und zieht in seinem Editorial Bilanz. Mark Rivett wird seine Nachfolge antreten. Die aktuelle Ausgabe ist nicht thematisch festgelegt, sondern enthält ganz verschiedene Beiträge. Liz Burns und Rudi Dallos berichten von einem sehr interessanten Forschungsprojekt, das sich mit der Bedeutung von ("schöner") Literatur für die persönliche und professionelle Entwicklung von Familientherapeuten beschäftigt. Raymonde H. Dumont schildert ihre Arbeit mit gezeichneten "family maps", mit denen auch kleine Kinder aktiv in familientherapeutische Sitzungen einbezogen werden können. Lock et al. präsentieren eine Outcome-Studie zu familientherapeutischen Behandlungserfolgen bei Bulimie, und Michelle O'Reilly hat eine spannende Inhaltsanalyse über die Diskurse von Eltern verfasst, mit denen diese die körperliche Bestrafung ihrer Kinder rechtfertigen. Abgerundet wird das aktuelle Heft mit einer familientherapeutischen Zeitschriftenschau 2007 von Alan Carr.
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