In der neuen Ausgabe des Online-"Forums für Qualitivative Sozialforschung" (FQS) findet sich ein umfangreicher Rezensionsaufsatz zu Luhmanns posthum erschienener "Einführung in die Theorie der Gesellschaft", die als Niederschrift seiner letzten Vorlesung 2005 im Carl-Auer-Verlag erschienen ist (systemagazin brachte damals ausführliche Rezensionen von Tom Levold und Wolfgang Loth). Andreas Wenniger, Soziologe an der Universität Bielefeld, hat sich gründlich mit dem Text auseinandergesetzt und kommt zu folgenden Fazit: "Das Konzept einer Gesellschaftstheorie ist bis heute im Wesentlichen ein theoretisches Unterfangen, das selten Kontakt zur empirischen Sozialforschung sucht. Daraus ergibt sich ein großes Problem für den system- bzw. gesellschaftstheoretischen Ansatz, will er nicht nur als 'reine' Theoriearbeit wahrgenommen werden. Diesem theoretischen Paradigma ist solch eine Selbstbeschränkung aber meines Erachtens nicht zwangsweise eingeschrieben. Aufgrund des explorativen Charakters des Konzepts einer systemtheoretischen Gesellschaftstheorie scheint dieses grundsätzlich vereinbar zu sein mit einigen Richtungen der qualitativen Sozialforschung. Dort geht es in vielen Fällen gerade um die Verhinderung zweier Probleme: Erstens soll verhindert werden, dass empirische Realitäten mit vorgefertigten Kategorien betrachtet werden. Zweitens sollen wissenschaftliche Theorien nicht bloß zur Hypothesengenerierung dienen, die dann an der Wirklichkeit überprüft werden. Wissenschaftliche Untersuchungen sollen offen bleiben können gegenüber einer erst noch zu erkundenden 'Wirklichkeit'. Ich habe zumindest ansatzweise zu zeigen versucht,
dass LUHMANNs Begrifflichkeiten gerade keine 'Kategorien' darstellen, unter die Empirisches bloß subsumiert wird. Meines Erachtens kann die LUHMANNsche Gesellschaftstheorie so gelesen werden, dass sie versucht, sich auf kontrollierte Weise offenzuhalten für eine erst noch zu erkundende soziale Wirklichkeit." Zum vollständigen Text…
Die Streitschrift einer "anarchistischen Erkenntnistheorie", die Paul Feyerabend unter dem Titel "Wider den Methodenzwang" 1975 veröffentlicht hat, ist auch heute noch jedem zu empfehlen, der sich für die Grundlegung von Wissenschaft und Theoriearbeit interessiert. "Für eine Rezension von Feyerabends Thesen gilt im besonderen, was für jede Nacherzählung lebendiger Ideen gilt: Es geht nicht nur um die Inhalte – schon langsam Staub ansetzender – Schriften, sondern um den Geist, der aus ihnen spricht. 'Anything goes.' Zu konstatieren ist, dass Feyerabend mit diesem – eigentlich lapidaren – Schlachtruf über Nacht weltberühmt und zu einem Klassiker des modernen erkenntnistheoretischen Denkens geworden ist", schreibt Andreas Metzner in einem kurzen Beitrag über diesen Klassiker, der im Sammelband "Schlüsselwerke der Soziologie" (hrsg. von Sven Papcke und Georg W. Osterdieckhoff) erschienen ist. Im Internet zu lesen ist Metzners Beitrag hier…
Die Ärztin, Psychologin und Sozialwissenschaftlerin Evelin E. Lindner (Foto) gründete 2001 auf Einladung des New Yorker Columbia University Conflict Resolution Network ein globales Netzwerk zur Erforschung von Rahmenbedingungen, die menschliche Würde fördern, bzw. in Form von Erniedrigung gefährden. Die Website des Netzwerks - der Human Dignity and Humiliation Studies (HDHS) – gibt Aufschluss über Selbstverständnis und Ziele. Es gehe um einen systemischen Wandel, global und lokal, der gegenseitigen Respekt und Wertschätzung fördere. Die Mitglieder von HDHS bezeichnen sich als weltanschaulich und politisch unabhängig. Ihr Vorgehen ist disziplinübergreifend. Einen Einblick in die das Projekt tragende Haltung gibt ein Aufsatz von Evelin Lindner zum Thema "Health and Illness in Relation to Dignity and Humiliation in Times of Global Interdependence". Lindner gibt darin einen Überblick über die Entwicklung der Bedeutungsrahmen von Medizin und Gesundheitsberufen. Darüber hinausgehend verdeutlicht sie die Konsequenzen einer Sicht, in der die eigene Gesundheit nicht nur als privates Ereignis gerahmt wird, sondern auch wesentlich als ein soziales und gesellschaftliches Phänomen. Die Kriterien der WHO verweisen zwar auf Gesundheit als eine komplexe Wechselwirkung physischer, mentaler und sozialer Prozesse. Doch, so fragt Lindner, ist es nicht vielleicht so, dass Wohlbefinden und Gesundheit angesichts von Macht- und Reichtumsunterschieden nach den Vorstellungen und vielleicht unbewussten Motiven von Eliten definiert werden? Die Autorin verdeutlicht die globale Dimension dieses Themas. Für mehr siehe hier… Evelin Lindner erhielt im Oktober 2006 den Preis für Angewandte Psychologie des Schweizerischen Berufsverband für Angewandte Psychologie SBAP. Den Vortrag von Evelin Lindner an der ETH Zürich zu diesem Anlass ("Auswirkungen von Demütigung auf Menschen und Völker") gibt es hier… Die Website von HDHS stellt eine umfangreiche Sammlung von Texten online zur Verfügung. Unter anderem gibt es einen link zu einem Aufsatz von Beth Fisher-Yoshida (2005): Reframing Conflict: Intercultural Conflict as Potential Transformation [J of Intercultural Communication No.8, 2005]. Die Autorin reflektiert Konflikte als Möglichkeiten, bisherige Prämissen und Bevorzugungen zu überprüfen und gegebenenfalls zu verändern. Konfliktlösung, interkulturelle Kommunikation und Vielfalt, sowie transformatives Lernen sind dabei tragende Konzepte. Zum Text von Beth Fisher-Yoshida geht’s hier…. Mit Carlos Sluzki trifft man in der Liste der AutorInnen einen "alten Bekannten". In Global Studies Review (2006) berichtete er über einen Besuch in einem UNHCR Flüchtlingscamp in Ruanda. Sluzki fragte sich, und gibt darüber in seinem Bericht Aufschluss, wie Camps aufgebaut sein sollten, damit sie sowohl kurzfristig unter den Nägeln brennende Bedürfnisse berücksichtigen als auch die Realität eines längerfristigen Aufenthalts. Zu Sluzkis Text ("Short Term Heaven, Long Term Limbo") geht es hier… Wer mehr zum HDHS-Netzwerk erfahren will, kann das hier… Und die vollständige Übersicht über die online zugänglichen Publikationen gibt es hier…
Leser seien nicht lieb, grantelte vor einiger Zeit Ulrich Greiner in der ZEIT, “zumindest die guten nicht”. Ich weiß nun nicht, ob er damit auch LeserInnen von Blogs und anderen WebDings meinte, wie auch immer. Mir wär’s eher recht, wenn Greiner nicht recht hätte, das Bloggen ist mir schon noch recht fremd. Daher zögerte ich, als Tom Levold mich einlud, aktiv mitzumachen am Gestalten des Systemagazins. Im Prinzip bevorzuge ich immer noch handschriftliche Briefe gegenüber elektronischen Mit-Teilungen. Was ich zugebe: zumindest das Lesen dürfte einfacher gehen im BlogSatz. Was ich heute weitergeben möchte, wäre ein Hinweis auf eine zwar schon im Jahr 2000 veröffentlichte, aber m.E. immer noch passende Arbeit von Tom Strong über „Collaborative Influence“ (im Australian and New Zealand Journal of Family Therapy 21(3): 144-148).
Tom Strong, Associate Professor an der Universität Calgary, fasst einige grundlegende Gedanken zu dieser Art Therapieverständnis zusammen. Einerseits ist es nicht möglich, keinen Einfluss zu nehmen, andererseits ist es möglich, den eigenen Einfluss in den Dienst einer „shared intentionality“ zu stellen, was sich vielleicht übersetzen lässt mit: sich die eigenen Absichten gegenseitig zur Verfügung stellen, so dass so etwas entstehen kann wie ein genau für dieses Zusammenwirken passendes Wissen („local knowledge“), dessen Brauchbarkeit für genau diesen Fall ausgewertet und überprüft werden kann. Ein solches Verständnis unserer Arbeit ist – trotz seiner mittlerweile großen Bekanntheit – immer noch anstößig (so oder so), umso mehr in Zeiten, in denen die eigene Arbeit für manche nur dann anerkennenswert erscheint, wenn sie nach dem Muster „Ich habe bewirkt“ beschrieben wird. Das zeigt sich auch in der Ausgabe des ANZJFT, in der Strongs Beitrag erschien: Peter Churven hinterfragt Strongs Beitrag, insbesondere daraufhin, dass KlientInnen in TherapeutInnen eben oft die ExpertInnen für ihre Anliegen suchen. Churven sorgt sich darum, dass ein kollaboratives Verständnis von Therapie vielleicht zu einem Daherreden führen könne, das einer professionellen Verantwortung nicht gerecht werde. In seiner Replik auf Churvens Kritik unterstreicht Strong, dass kollaborative Ansätze sich deutlich von Beliebigkeit unterscheiden. Es sind die Ziele der KlientInnen, ihre Einschätzung des Nutzens der Zusammenarbeit, die klare Kriterien nach sich ziehen. „Collaborative Influence“ wäre somit kein Synonym für „schön miteinander geplaudert“, sondern dafür, erfolgreich miteinander Einfluss darauf genommen zu haben, dass sich im konkreten Lebens- und Sinngefüge der KlientInnen ein von diesen erlebbarer Gewinn ergibt. Der Aufsatz von Strong lässt sich im web unter folgendem link öffnen: http://www.anzjft.com/pages/articles/140.pdf. Churvens Replik und Strongs Antwort darauf unter: http://www.anzjft.com/pages/articles/141.pdf undhttp://www.anzjft.com/pages/articles/142.pdf
Auf Youtube ist dieser fast neunminütige Ausschnitt aus dem Luhmann-TV-Portrait "Beobachter im Krähennest" zu finden, der sich mit den Ansichten Luhmanns über Ökologie, Wirtschaft und Politik beschäftigt.
Siegfried J. Schmidt, der an dieser Stelle nicht besonders vorgestellt werden muss, hat 2004 bei Velbrück ein Buch über "Unternehmenskultur. Die Grundlagen für die wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen" herausgebracht. Auf der website des Verlages findet sich ein empfehlenswerter Aufsatz von Schmidt zum gleichen Thema, der die wesentlichen Thesen zusammenfasst: "Was beobachten wir, wenn wir das beobachten, was wir »ein Unternehmen« nennen? Gebäude, Maschinen, Büros, oder Mitarbeiter, Führungskräfte, Bilanzen? Oder besteht ein Unternehmen gar, wie N. Luhmann und seine Schüler meinen, ausschließlich aus Entscheidungen? Unternehmen, das dürfte konsensfähig sein, sind keine statischen Gebilde, die man in Gänze beobachten könnte. Was wir allerdings beobachten und nach verfolgen können, sind Prozesse und Träger von Prozessen in konkreten Kontexten. Drei Typen von Prozessen dürften für »Unternehmen« von besonderer Bedeutung sein: Beobachtungs-, Kommunikations- und Entscheidungsprozesse. Diese Prozesse laufen nicht willkürlich oder ungeordnet ab, sondern sie sind in sich geordnet und aufeinander bezogen. Akzeptiert man diese Annahme, dann eröffnet sich eine Möglichkeit der theoretischen Modellierung von »Unternehmen« als Prozess-System, das aus Prozess-Systemen besteht. Jedes dieser Prozess-Systeme folgt seiner spezifischen Logik, die keineswegs immer rational ist. Zum vollständigen Text…
1993 hat der Soziologe Andreas Metzner seine Dissertation über "Natur und Gesellschaft in der Soziologie Luhmanns" verfasst, die im Westdeutschen Verlag erschienen ist und nun auch online gelesen werden kann. Hauptanliegen dieser Arbeit ist die "Erkundung von Möglichkeiten sozio-ökologischer Theoriebildung - mittels einer konstruktiven Auseinandersetzung mit der Systemtheorie Luhmanns (…). Wir erschließen also unser Thema und Luhmanns Systemtheorie, indem wir verfolgen, wie Luhmann das Verhältnis von ökologischer Umwelt und Gesellschaft erschließt, wie er also systemtheoretische Konstrukte naturwissenschaftlicher Provenienz sozialtheoretisch aufarbeitet, in eine systemtheoretische Soziologie integriert und auf die modeme Gesellschaft und die evolutionäre Entwicklung zu ihr anwendet. Ist klar, wie die ökologische Dimension der so modellierten Gesellschaft gefaßt wird, kann die Problematisierungsperspektive der ökologischen Krise, wie sie durch die theoretisch nach dem System/Umwelt-Modell gefaßten Verhältnisse zwischen sozialen Systemen untereinander und durch die Verhältnisse der Gesellschaft zu ihren externen Umwelten - also zu Menschen und der naturalen Umwelt - strukturiert wird, klar erfaßt und aufbereitet werden." Dass eine kritische Position zur Luhmannschen Theorie nicht einfach einzunehmen und durchzuhalten ist, macht der Autor in seinen einleitenden Bemerkungen deutlich: "Solche Hindernisse für die Kritik sind meiner Ansicht nach unter anderem darauf zurückzuführen, daß Schwierigkeiten bestehen, Luhmanns Theorie überhaupt richtig zu fassen zu bekommen. Der Verlauf von Rezeption und Auseinandersetzung mit der Soziologie Niklas Luhmanns ist vor einiger Zeit von Clemens Knobloch recht treffend, wie ich empfinde, mit der Fabel vom Hasen und dem Igel verglichen worden: Die Kritik mag Position beziehen, wo sie will, der Systemtheoretiker ist stets zur Stelle und weiß sie durch Dekomposition und Rekombinierung systemtheoretisch zu wenden. Eine kritische Auseinandersetzung mit der Luhmannschen Systemtheorie, die dieses Schicksal nicht teilen will, kann nicht umhin, sich dieser scheinbar paradoxen Situation anzunehmen. Um dies zu tun, ist es ratsam, selbst eine gewisse Verschlagenheit zu entwickeln. Eine solche List könnte darin bestehen, die Konzeptionen von Selbstreferentialität und System/Umwelt-Differenz auf die Luhmannsche Soziologie selbst anzuwenden, und tatsächlich wird so der Blick auf ein grundlegendes Konstruktionsmerkmal frei. Das Luhmannsche Theoriegebäude ist so konstruiert, daß jeder, der es erblickt, vor die Wahl gestellt wird, entweder schleunigst das Weite zu suchen, allerdings um den Preis, den Mythos der Unbezwingbarkeit dieses Bauwerkes weiter zu tragen, oder in eine Auseinandersetzung damit einzusteigen, um ebenfalls nicht besser zu enden. Denn nun steht man sofort vor dem Problem, sich entweder ins Innere zu wagen, dort sowohl den Überblick als auch den Blick nach draußen zu verlieren, und, indem man die Ausstattung dieses Saales oder jener Galerie moniert, unfreiwillig zum Ausbau desselben beizutragen. Im anderen Fall wandert man um die Anlage herum, begutachtet die eindrucksvolle Fassade, die durch die spärlichen Fenster nur wenige Einblicke zuläßt, bewundert diesen Flügel oder manch einen Erker und möchte ihn am liebsten gleich dem eigenen Schlößchen anbauen. Anders ausgedrückt: Der System/Umwelt-Kontakt ist innerhalb des Luhmannschen Theorie-Systems so organisiert, daß eine Auseinandersetzung damit entweder im Immanenten hängenbleibt oder vom Autor als rein äußerlich abgetan werden kann. Die Kritik läuft in einer Art Irrgarten umher und stößt sich an dieser oder jener Aussage, während der Autor in ersprießlicher Süffisance seine Kommentare dazu abgibt: "Man wird also immer sagen können, ich hätte in den falschen Apfel gebissen - nicht vom Baume der Erkenntnis." Zum vollständigen Buchtext als PDF…
Wie man hört, ist die Befassung des Antrages der systemischen Institute auf Anerkennung als wissenschaftlich begründetes Psychotherapieverfahren beim "Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie" mal wieder von der Tagesordnung genommen und auf einen späteren Zeitpunkt verschoben worden. Anlass, mal wieder einen Aufsatz von Jürgen Kriz aus dem Jahre 1998 über die "Wissenschaftlichkeit von Psychotherapieverfahren" zu lesen, der an Aktualität nichts eingebüßt hat. Jürgen Kriz ist einer der angesehensten Wissenschaftstheoretiker und -Methodiker und - auch wenn er mittlerweile selbst Mitglied des Beirates ist, ein engagierter Kritiker des Beirates, sowohl was seine Selbstermächtigung als repräsentatives Organ der Psychotherapie als auch sein Wissenschaftsverständnis betrifft: " Die Unredlichkeit, in der hierzulande über "Wissenschaft" im Zusammenhang mit Psychotherapie diskutiert wird, zeigt sich m.E. auch am Gerangel um die Besetzung des "Wissenschaftlichen Beirates Psychotherapie": Dieses Gremium soll gemäß dem neuen Gesetz u.a. über die "Wissenschaftlichkeit" von Psychotherapieverfahren entscheiden. Ginge es wirklich primär um Wissenschaftlichkeit, so könnte man (u.a.) auch danach fragen, wie viele Wissenschaftstheoretiker, wie viele Methodiker etc. einem solchen Gremium angehören sollten, wie unterschiedliche wissenschaftstheoretische Positionen in der scientific community in diesem Gremium am besten vertreten sind, etc. etc. - also Aspekte der Repräsentanz von Wissenschaft diskutieren. Daß man bei der Besetzung dieses "Wissenschaftlichen Beirates" m. W. noch nicht einmal ansatzweise solche Aspekte erörtert hat, sondern daß ausschließlich um berufständischen Proporz und optimale Repräsentanz von Verbänden gerangelt wird, belegt allzu deutlich, daß "Wissenschaft" als Pseudoargument und reine Sprachhülse im berufs- und vereinspolitischen Machtkampf fungiert. Zur Klarheit: Ich bemängle nicht, daß ein solcher Ausschuß, wie auch in anderen Bereichen des öffentlichen Lebens üblich, nach Parteien-Proporz besetzt wird - anderes war realistisch nicht zu erwarten - ich bemängle hingegen die Unredlichkeit, mit der diese Machtinteressen als Fragen von "Wissenschaftlichkeit" kaschiert werden." Zum vollständigen Text…