Das letzte Heft des Jahrgangs 2007 von "Psychotherapie im Dialog" befasst sich mit Borderline-Störungen. Dies ist das erste Mal, so vermerken die Herausgeber Henning Schauenburg und Michael Broda, dass sich ein Thema seit dem Bestehen der Zeitschrift wiederholt: "Zum einen wollten wir wissen, was aus den bereits im ersten Heft zu Borderline-Störungen breit dargestellten therapeutischen Konzepten der verschiedenen Schulen inzwischen geworden ist. Wie sie sich entwickelt haben, wie sie modifiziert wurden, welche Ausweitungen der Indikation stattgefunden haben und nicht zuletzt welche Studien inzwischen durchgeführt wurden, die auch „evidenz-basierte” Aussagen zur Wirksamkeit erlauben. Wir wollten neu entwickelte Verfahren darstellen und zuletzt das Augenmerk darauf legen, wo es Gemeinsamkeiten aber auch Unterschiede zwischen ihnen gibt, die evtl. Anlass sein können, in der Zukunft differenzielle Indikationsstellungen für unsere PatientInnen zu finden. Wir wollten, wie erwähnt, Langzeitverläufe betrachten, die uns vielleicht auch in unserer therapeutischen Tätigkeit eine Hilfe sein können, insofern sie unseren, manchmal durch die Heftigkeit der Krisen unserer PatientInnen, nahe gelegten Pessimismus zu relativieren bzw. uns klar zu machen, dass es jederzeit berechtigt ist, Hoffnung zu haben, dass unsere PatientInnen zu einem eigenständigeren und weniger belasteten Leben finden können. Wir wollten sehen, welche Anwendung die therapeutischen Verfahren im psychiatrisch-psychotherapeutischen Versorgungsnetz finden. Uns haben die neuen Befunde aus der Neurobiologie interessiert, aber auch der „zukunftsträchtige” Aspekt der Mutterschaft bei erkrankten Patientinnen." Zu den vollständigen abstracts…
In einem schönen Aufsatz von Nick Drury, der im Heft 4/2006 des "Australian & New Zealand Journal of Family Therapy" erschien, geht es um ein Verhältnis von Wissenschaft und Praxis, in dem das klinische know-how bzw. ein "withness-knowledge" (schönes Wort) mehr zählt als das know-that bzw. "aboutness-knowledge" der sogenannten evidence-based-Psychotherapie. Im abstract heißt es: "This article offers an alternative understanding of the ‘scientist-practitioner’ in clinical practice. The ‘dodo bird’ hypothesis or ‘common factors’ findings suggest that the specific technique of a particular treatment protocol, whether supported or not by empirical validation, are not as important as feedback to the clinician as to whether this particular treatment is working or not. A new philosophy of science and cognition suggests that ‘know-how’ and ‘withness-knowledge’ is of more importance than any ‘know-that’ or ‘aboutness’ knowledge. Two hundred years ago Goethe suggested a method of science that was more focused on performativity than representationalism, which is being discovered again by postmodern science and philosophy. This model of science, combined with Levinas’ call for an ethics first approach, can provide an alternative to the move towards treatment manuals." Zum vollständigen Artikel…
Die amerikanische Corrections Corporation of America, größter Privatbetreiber von Gefängnissen in den USA, hat im Jahre 2004 über 1,15 Mrd. Dollar Gewinn gemacht - mit Häftlingen, die für einen Dollar Tageslohn arbeiten. Entsprechend sind die Zuwachsraten im Gefängnisgeschäft. Waren bis zu den 70er-Jahren in den USA durchschnittlich immer ca. 200.000 Personen Insassen von Haftanstalten, sind es heute 2,2 Millionen, Tendenz steigend - ganz abgesehen von weitern fast sieben Millionen Menschen, die der staatlichen Vormundschaft durch Bewährungsstrafe, Freigang oder auferlegte Arbeitsleistungen unterliegen. Damit schlagen die USA die Konkurrenz Russland, China, Iran oder Nordkorea um Längen. Zum Gruseln? Allerdings. Wer sich nicht ohne genauere Informationen gruseln will, sollte den informativen Beitrag von Hermann Ploppa im Telepolis-Online-Magazin von heute lesen.
Das letzte Heft des Jahrganges von "Organisationsberatung, Supervision, Coaching" widmet sich (übrigens mit neuen Layout und auf schönerem Papier) dem Thema "Beratung von Familienunternehmen an Wendepunkten". Die Überschneidung der Bereiche Familie, Unternehmen und Eigentum in Familienunternehmen und die hiermit verbundenen Konflikte und Paradoxien machen Familienunternehmen für kompleexe systemische Theoriekonzepte interessant. Die Herausgeber Arist von Schlippe und Tom Rüsen, wie viele der Beitragenden am "Wittener Institut für Familienunternehmen" tätig, wollen "für die unglaublich schwierige Aufgabe sensibilisieren, die Unternehmerfamilien zu bewältigen haben: Paradoxien zu balancieren, nicht der Versuchung zu erliegen, durch vorschnelle Entparadoxierung, durch "Es-gibt-kein-Problem-Basta!'-Lösungen die Dinge zu verschärfen, mit manchmal bereits kurz-, oft aber sehr langfristig negativen bis dramatischen Konsequenzen". Zu den vollständigen abstracts…
Die Adventszeit ist nun vorbei und ich möchte mich ganz herzlich bei allen AutorInnen bedanken, die mit ihren Kongressgeschichten zum diesjährigen Adventskalender beigetragen haben! Heute gibt es zum Abschluss noch einen kleinen Nachzügler von Cornelia Hennecke, dann ist der Kalender für dieses Jahr geschlossen. Ihnen allen ein schönes und entspanntes Fest, mit oder ohne vollständigen Sündenablass . Zum Adventskalender…
Pünktlich zu Weihnachten hat der ehemalige Papst Johannes Paul der zwote ein Wunder bewirkt und damit seinen Anspruch auf vorzeitige Seligsprechung nachdrücklich bekräftigt. Wie bekannt wurde, ist Toni Blair zum katholischen Glauben konvertiert. Der Vatikan dankte Karol Woytila für dieses schöne Wunder und nahm Tony Blair sogleich die Beichte ab. Anschließend verkündete Papst Benedikt einen vollständigen Sündenablass für Tony Blair, in den nicht nur seine Beteiligung am Irak-Krieg eingeschlossen ist, sondern auch seine Aktivitäten zur Unterbindung der Ermittlung
von Korruptionvorwürfen gegen das Rüstungsunternehmen BAE Systems, um die Waffenexporte und Schmiergeldzahlungen nach Saudi-Arabien nicht zu gefährden. Im Gegenzug verpflichtete sich Blair, noch bis Ostern nach Lourdes zu pilgern. "Ich bin der katholischen Kirche zutiefst zum Dank für meine Erlösung verpflichtet. Außerdem hätte ich nicht mehr damit gerechnet, noch einmal so schön in die Schlagzeilen zu gelangen", äußerte sich der britische Expremier und räumte damit alle Gerüchte aus der Welt, er spiele mit dem Gedanken, zum Islam überzutreten, "um auch mal die andere Seite kennenzulernen". Kann Weihnachten schöner sein?
Tagungen und Kongresse zu besuchen, ist eine anspruchsvolle Betätigung, aber noch kein Verb. Das dazugehörige Verb heißt logischerweise "kongressen" und wurde von systemagazin-Leserin Katrin Richter erfunden, die als Diplom-Psychologin und systemische Paar- und Familientherapeutin in Laboe bei Kiel lebt und arbeitet - und offenkundig ausgesprochen gerne kongresst. Sie ist der Einladung gefolgt (herzlichen Dank!), einen Beitrag zum diesjährigen Adventskalender zu verfassen, allerdings nicht der Vorgabe, mindestens 3.000 Zeichen zu schreiben. Stattdessen hat sie sich bemüht, unter 50 Worten zu bleiben - es wurden dann aber doch ein paar mehr. Zur Bescherung. Lesen Sie selbst… Zum Adventskalender…
Was ist der Besuch eines Kongresses gegen das Veranstalten eines solchen? Nun, zumindest in Kategorien der Anstrengung und Aufgeregtheit wohl ein Vielfaches. Rosmarie Welter-Enderlin hat während ihrer Zeit am Institut für Ehe und Familie in Zürich und vor allem als Leiterin des Meilener Ausbildungsinstitutes mit ihrem Team in regelmäßigen Abständen internationale Tagungen organisiert, die mit ihren innovativen Themenkonzeptionen einen ganz festen Platz ganz im systemischen Diskurs der letzten drei Jahrzehnte innehaben. Heute erinnert sich Rosmarie an ihren ersten Kongress, der ganz in eigener Regie unter dem Stichwort "Familienwelten" 1990 in Zürich stattfand. Unter anderem geht es, soviel sei an dieser Stelle verraten, um eine "Krankenschwester", die den KongressteilnehmerInnen eine ganz besondere Behandlung zuteil werden ließ. Zum Adventskalender…
Am 8. Dezember 2007, dem Tag von Mariä Empfängnis, hat das Jubiläumsjahr zur Feier der Marienerscheinungen in Lourdes (Foto: Micha) vor 150 Jahren begonnen. Per Dekret hast Du verfügt, dass alle Gläubigen, die während dieser Zeit in frommer Gesinnung nach Lourdes pilgern, für sich oder für die Seelen anderer im Fegefeuer einen vollkommenen Ablass von Sündenstrafen erlangen können. Leider hagelt es da wieder Hohn und Spott seitens derjenigen, die gar nicht wissen, wovon die Rede ist. Wir finden dieses Dekret dagegen wunderbar. Denn wir waren schon zweimal in Lourdes. Wer sich mehr als einen Tag in diesem Las Vegas des Katholizismus, dieser schwarzen Hölle des Do-it-yourself-Exorzismus aufgehalten hat, hat nämlich nicht nur einen Sündenablass verdient, sondern sogar einen gewissen Anspruch auf ein kleines Extra-Sünden-Guthaben für alle Fälle. Da fängt aber leider unser kleines Problemchen an. Wir werden es wahrscheinlich nicht schaffen, bis zum 8.12.2008 nach Lourdes zu pilgern, obwohl wir jede Menge vollkommenen Sündenablass vertragen könnten. Einfach zu viel Arbeit! Zu gerne würden wir Weihwasser in Marienplastikfläschen oder Jesuskanister füllen, blinkende Dornenkronen auf unser Haupt setzen und Kreuzigungs-T-Shirts überziehen - und uns wieder sündenfrei fühlen. Da muss doch was zu machen sein. Schließlich sind wir Papst. Wir möchten Dir folgenden Vorschlag machen: Du erteilst uns den Ablass und wir unterstützen ab sofort im systemagazin Deine Initiative zur Heiligsprechung von Karol Woytila. Wunder gibt es schließlich immer wieder. Mit frommem Gruß Dein systemagazin
Cornelia Tsirigotis, Systemische Therapeutin und Lehrerin für Hörberhinderte in Aachen, die für "Tagungen und Extrawürste" eigentlich keine Zeit hat, schildert heute doch noch Tagungserlebnisse, die sie als Audiologin in der Systemischen Szene und Systemikerin in der audiologischen Szene gemacht hat. Bindeglied ist Mr. H. bzw. Mr. Hörschaden, der ihre Arbeit seit langem begleitet und auch als Ohr mit zwei Beinen in ihrem Beitrag zu besichtigen ist. Zum Adventskalender…
Emmy Werner ist eine Pionierin der Resilienzforschung und ihre langjährige Forschungsarbeit wurde auf dem Zürcher Resilienzkongress, der 2005 von Rosmarie Welter-Enderlin und ihrem Meilener Team veranstaltet wurde, hierzulande weithin bekannt gemacht. Andrea Lanfranchi, systemagazin-Autor und auf dem Kongress zuständig für die technische Unterstützung von Emmy Werner, hatte einige Sorge, ob sie nicht während ihrer Präsentation vom zur Verfügung gestellten Hocker fallen würde. Dies war nicht nur nicht der Fall, vielmehr besuchte Emmy Werner auch den Workshop von Andrea, was ihn wiederum ein wenig ins Wackeln brachte. Mit Humor und Respekt konnten diese wackeligen Situationen aufgelöst werden Zum Adventskalender…
Heute gibt es das Kalendertürchen Ferienanfangsbedingt ein bisschen später. Dafür gibt es heute Kurt Ludewig im Doppelpack. In seiner Kongressgeschichte erinnert er sich an das Jahr 1984, als er zu einer Tagung nach Calgary reiste, zu der Karl Tomm eingeladen hatte. Dort lernte er Humberto Maturana und Heinz von Foerster kennen, der ja bekannermaßen nicht nur zaubern konnte, sondern auch in der Lage war, in einem völlig überfüllten Restaurant noch einen Tisch zu besorgen.
Darüberhinaus hat Kurt Ludewig im aktuellen Heft des Psychotherapy Networker einen Artikel der Psychotherapieforscher Scott Miller, Mark Hubble & Barry Duncan gefunden, den er nachfolgend zur Lektüre wärmstens empfiehlt und der auch online gelesen werden kann. Lesen Sie bitte hier weiter:
Wenn man Eltern hatte, die bei Reisen immer nur auf das Essen und Schlafen achteten und man dann selbst bemerkt, dass Essen und Schlafen (neben anderen Faktoren) nicht unerheblich die eigenen Erinnerungen an Reisen - und Kongresse - prägen, kann das zu denken geben. Lothar Eder beschreibt heute in seinem - wie immer - ergötzlichen Kongressbericht für den systemagazin Adventskalender, wie er bei schlechtestem Wetter im Frühjahr 1993 am Lago d'Orta im Kampf mit schwer verdaulichem italienischem Weißbrot und einer noch unverträglicheren italienischen Matratze erstmals dem Phänomen Hellinger begegnet und schließlich von Stephen Lankton unbeabsichtigt mit einer riesigen metallenen Schraube und Mutter von seinen Beschwerden erlöst wird, ohne dass ein Psychoanalytiker zu Rate gezogen werden musste. Zum Adventskalender…
Heute berichtet Eugene Epstein aus Wilhelmshaven von seiner ersten Begegnung mit Harry Goolishian, die 1982 in New York in einem Workshop auf der „American Orthopsychiatry Association Annual Conference“ stattfand. Eugene war nicht sofort hingerissen, sondern diese Begegnung hatte auch Auswirkungen auf seinen weiteren professionellen Werdegang: "Auf jeden Fall war ich von Harry so gefesselt, dass ich einige Jahre später, als Harlene Anderson mich einlud, einige Zeit am Galveston Family Institute zu verbringen, meine Taschen packte und sofort hinfuhr, um dort zunächst als Fellow, dann als Lehrtherapeut zu bleiben, bis kurz vor Harrys Tod." Zum Adventskalender…
Vor wenigen Tagen konnte an dieser Stelle noch Jürgen Hargens zum 60. Geburtstag gratuliert werden. Dass er in der Vergangenheit ein fleißiger Tagungsbesucher war, kann man ihm nicht gerade nachsagen. Aber auch er hat in seinen Erinnerungen gekramt und einen Beitrag für den systemagazin-Adventskalender verfasst. Anfang der 80er Jahre wurde er von Paul Dell zu einer Konferenz mit Humberto Maturana in Virginia Beach eingeladen. Jürgen Hargens ergriff flugs die Gelegenheit zu seinem ersten USA-Aufenthalt, der sehr zu seiner internationalen Vernetzung und deren Niederschlag in der Zeitschrift für systemische Therapie beitrug. Allerdings lernte er hier nicht nur interessante Menschen kennen, sondern auch Eigenarten der US-amerikanischen Kultur: "… die USA sind eine mir fremde Kultur. Am Tag nach der Veranstaltung war ich bei Paul zuhause, wo auch Humberto wohnte. Paul wollte mit uns an den Strand und fragte ,Are you ready?', was ich bejahte. Humberto sah mich lächelnd an und meinte: ,You are not ready', um mir zu erklären, dass ich, wie er vermutete, meine Badehose nicht drunter hätte, denn es sei verboten, sich am Strand umzuziehen. Für einen Norddeutschen eine ungewöhnliche Vorschrift." Zum Adventskalender…
Der heutige Kalenderbeitrag greift ganz tief ins hinterste Regal und erzählt von der zweiten Jahrestagung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Familientherapie, die 1980 in Erlangen stattfand, zum Thema "Familientherapie und Politik". Der systemische Ansatz war noch im Embryonalstadium und hatte hier ohnehin noch nicht so richtig Platz - in der Rivalität der familientherapeutischen Hochburgen Gießen und Heidelberg hatte die Gießener Fraktion noch die Oberhand. Für Tom Levold spielte das damals noch nicht so die große Rolle, er war vielmehr mit einem unvergesslichen Selbsterfahrungserlebnis beschäftigt. Zum Adventskalender…
Köln - Kardinal Joachim Meissner schlägt der Türkei vor, als Zeichen der Religionsfreiheit und "Beitrag zur Entspannung" ein christliches Pilgerzentrum im südtürkischen Tarsus zu ermöglichen, berichtet der Kölner Stadt-Anzeiger in seiner Samstagsausgabe. Die antike Hafenstadt ist der Geburtsort des Apostels Paulus, zu dessen 2000. Geburtstag 2008 Papst Benedikt XVI. ein internationales "Paulus-Jahr" ausgerufen hat. "Wir Christen besitzen aber in Tarsus nichts", sagte Kardinal Joachim Meisner. Deshalb habe er die Türkisch-Islamische Union Ditib um Unterstützung gebeten, "dass wir dort ein Pilgerzentrum und eine kleine Kirche bauen können". Im Gegenzug bot Meisner an, dass ab sofort jeden Freitag der Kölner Dom für die große muslimische Gemeinde in Köln für Gebete zur Verfügung stehe: "Da wir nun ohnehin mit dem neugestalteten Fenster von Gerhard Richter etwas haben, was eher in eine Moschee oder in ein Gebetshaus passt, haben wir nun Nägel mit Köpfen gemacht, auch wenn das dem einen oder anderen entartet vorkommen mag", erklärte Meisner den überraschten Journalisten. Er dementierte allerdings, dass er selbst als Muezzin von den Türmen des Kölner Domes zum Freitagsgebet für Muslime aufrufen werde. Schließlich müsse man alles vermeiden, was nach Religionsvermischung aussehe.
Manfred Vogt vom Norddeutschen Institut für Kurzzeittherapie NIK erinnert sich in kurzen Anekdoten an Steve de Shazer und John Weakland auf der Brief Therapy Conference 1989 in San Francisco und an Jürgen Kriz auf der SG-Tagung in Mainz 2007 - die sich ihm als Beispiele für Utilisierung und gelungenem Perspektivenwechsel eingeprägt haben. Zum Adventskalender…