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18.06.2006
Lieselotte Ahnert (Hrsg.): Frühe Bindung. Entstehung und Entwicklung
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Verlag Ernst Reinhardt 2004
418 Seiten, kartoniert, 42 Abb. 16 Tab.
Preis: 29,90 € / 52,20 SFr
ISBN 3-497-01723-X |
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Ernst Reinhardt Verlag
Kai Brüggemann, Bonn:
„Frühe Bindung. Entstehung und Entwicklung“ von Lieselotte Ahnert enthält insgesamt 17 Beiträge aus so verschiedenen Fachrichtungen wie der Entwicklungspsychologie, der Soziobiologie und der experimentellen Neurobiologie. Der Band ist unterteilt in Grundlagen (Teil 1), Entwicklung primärer Bindungsbeziehungen (Teil 2), Bindungserfahrungen in erweiterten Beziehungsnetzen (Teil 3) und Störungen in der Bindungsentwicklung (Teil 4). Martin Dornes beschreibt die Entwicklung der Bindungstheorie aus der damaligen Auseinandersetzung Bowlbys mit der Psychoanalyse und zeigt Gemeinsamkeiten vor allem zur modernen Psychoanalyse auf, die stärker die Bedeutung zwischenmenschlicher Beziehungen und der Regulation des Selbstwerts betont als die klassische Triebtheorie. Klaus Grossmann veranschaulicht die Weiterentwicklung der Bindungstheorie anhand der Erkenntnisse aus der Bielefelder und der Regensburger Längsschnittstudie. Lieselotte Ahnert erläutert dann einleitend grundlegende Konzepte der Bindungstheorie (Bindung vs. Bonding; hormonelle Grundlagen; Klassifikation; Sensitivität). Insofern man hiermit bereits vertraut, ist der Abschnitt über Widersprüche und Grenzen dieser Theorie aufschlussreich, so etwa John Bowlbys Annahme, dass nur die exklusive Betreuung durch die Mutter zu einer hinreichend sicheren Bindungsentwicklung beim Kleinkind führen kann. Aus evolutionsbiologischer Sicht ist eher zu erwarten, dass verschiedene Betreuungsmodelle (wie die Pflege durch Artgenossen bei bestimmten Primatenarten) bzw. auch verschiedene Bindungsstile, also nicht nur die sichere Bindung das Überleben einer Art sichern können, um flexibel auf Umweltanforderungen reagieren zu können. Dies wird gestützt durch Befunde zur frühen Beziehungsentwicklung bei nicht-menschlichen Primaten, die Dietmar Todt in seinen beiden soziobiologischen Beiträgen darstellt. Beobachtungen an diesen zeigen Parallelen zum Menschen in bindungs- bzw. fürsorgerelevanten Verhaltenssystemen (wie etwa dem Schreien der Jungtiere). Die Vielfalt von Betreuungsformen der Jungtiere bei den verschiedenen Primatenarten (Betreuung nur durch Muttertiere vs. durch beide Eltern; Mitbetreuung durch nichtverwandte Tiere einer Gruppe) spricht dafür, dass man nicht von nur einer optimalen Bindungs- bzw. Betreuungsform in der menschlichen Bindungsentwicklung ausgehen kann. Auch die in der Bindungstheorie angenommene Universalität der Bindungsentwicklung wird hinterfragt: die Forschungsgruppen um Heidi Keller, Arnold Lohaus und Axel Schölmerich stellen zahlreiche kulturelle Besonderheiten in der Bindungsentwicklung dar. Kulturen lassen sich beispielsweise unterteilen in solche, die die Autonomie des Einzelnen in der Erziehung fördern – dies independente Ideal entspricht der Sozialisation westlich geprägter Industrienationen – und solche, die die Verwobenheit des Einzelnen als Mitglied in einem größeren sozialen Gefüge betonen wie z.B. in afrikanischen Kulturen (interdependentes Ideal). Lohaus und Mitarbeiter fanden, dass Kulturen mit stärker individualistischem Ideal mehr Kontingenz in der Eltern-Kind-Beziehung realisieren, während sich bei den interdependenten Kulturen mehr Wärme beobachten lässt. Beide Dimensionen des von Ainsworth eigentlich als universell angelegten Sensitivitätskonstruktes können demnach unabhängig voneinander ausgeprägt sein, was ein weiterer Beleg für die frühen kulturell-normativen Einflüsse auf Bindung ist. Zu theoretischen Grundlagen der frühen Bindung zählen auch Erkenntnisse aus der Tierforschung und zum Einfluss des Temperaments auf die Bindungsentwicklung: Braun und Helmeke schreiben, dass die neuronale und biochemische Entwicklung der Gehirnzentren, die für das emotionale Erleben zuständig sind, durch belastende frühkindliche Erfahrungen bis hin zu traumatisierenden Trennungen von den Eltern nachhaltig gestört werden kann. Dabei handelt es sich v.a. um das limbische System; Defizite in diesem neuronalen Schaltkreis, das Lernerfahrungen verarbeitet und bei Erfolgen mit der Ausschüttung von „Glückshormonen“ reagiert, können zu eingeschränkter Lern- und damit Selbstbelohnfähigkeit führen, so dass ein Ersatz für die defizitäre emotionale Regulation gesucht werden muss, was u.a. zu Drogenmissbrauch führen kann. Da die Gehirne von Menschen und Säugetieren in Funktion und Aufbau weitgehend ähnlich sind, sei die Übertragbarkeit der tierexperimentellen Befunde (Deprivationsexperimente, Trennungen der Jungtiere von den Eltern) auf den Menschen gegeben. Therapeutische Schlussfolgerungen aus solchen tierexperimentellen Befunden werden hier nur knapp behandelt: Behandlung mit Antidepressiva soll in den emotional relevanten Bereichen das Zellwachstum anregen, und eine tägliche kurzzeitige Trennung von den Müttern (im Gegensatz zu lang anhaltender Trennung) zeigt bei Ratten eine Zunahme des Pflegeverhaltens bei Wiedervereinigung. Hier bleibt tatsächlich die Frage der Übertragbarkeit auf den Menschen offen, denn was entspricht einer „kurzzeitigen Trennung“? Marcel Zentner befasst sich mit dem Einfluss des frühkindlichen Temperaments auf die Bindungsentwicklung: Hoch irritable Säuglinge weisen ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer Bindungsunsicherheit auf, hierbei handelt es sich aber nicht um einen direkten Zusammenhang. Vielmehr wird er durch das elterliche Betreuungsverhalten vermittelt: Je nach Passung von Eigenschaften der Eltern zum Temperament des Kindes kann nämlich auch ein schwieriges Temperament von Seiten der Eltern „abgefedert“ werden. Interventionsstudien zeigen Effekte von Elterntrainings, in denen die Eltern lernten, mit ihren hoch irritablen Säuglingen umzugehen. Gisela Klann-Delius beschreibt die vorsprachlichen Interaktionsmerkmale Reziprozität, Intentionalität, Referenz und Intersubjektivität in ihrer Bedeutung für den Spracherwerb. Da sich diese in der frühen Eltern-Kind-Beziehung manifestieren, sind sie auch relevant für bzw. abhängig von der Bindungsentwicklung. Dies wird deutlich am Beispiel der Wortschatzentwicklung, in der sicher gebundene Kinder einen Vorsprung gegenüber unsicher gebundenen Kindern aufweisen. Wortbedeutungen zu erlernen bedeutet, den Erwachsenen als intentionalen Agenten zu sehen und eine gemeinsame Ausrichtung auf ein Objekt zu haben – in dieser Situation ist der Erwerb als eng verflochten zu sehen mit der Eltern-Kind-Beziehung. Klann-Delius untersuchte die Rolle vorsprachlicher Beziehungserfahrungen (sog. Interne Arbeitsmodelle) beim Übergang in das sprachliche, narrative Stadium des Kleinkindes. 17-36 Monate alte unsicher gebundene Kinder können die (durch die Sprache inhärenten) Möglichkeiten des sharings (gemeinsames Teilen einer Erfahrung im Dialog) weniger gut nutzen wie sicher gebundene. Dies kann als Hinweis darauf gelten, dass die vorsprachlichen, prozedural abgespeicherten Beziehungserfahrungen nicht durch den Spracherwerb als solchen verändert werden. Letztlich bleibt aber der Einfluss von frühen Bindungserfahrungen auf den Spracherwerb weiter abzuklären. Instrumente zur Erfassung der Bindungsorganisation von Kindern im Vorschul- und Grundschulalter werden von Gabriele Gloger-Tippelt vorgestellt (etwa der Separation Anxiety Test, SAT). Hiermit lassen sich Kinder in die vier Bindungsklassifikationen einteilen. Sie erfordern jedoch eine Ausbildung in der Klassifikation und sind wegen des Aufwandes und Umfangs nicht nur der Erhebung, sondern der Auswertung eher für den Forschungsbereich praktikabel. Wünschenswert fände ich hierbei Hinweise für den Umgang in der Praxis damit bzw. die Entwicklung von Kurzformen, die unter realistischen Bedingungen anwendbar sind. Insbesondere die Beiträge aus Teil 3 und 4 beinhalten mehr Praxisbezug, verbunden mit neuen Erkenntnissen aus der Forschung: Hellgard Rauh berichtet über die Bindungsentwicklung bei hör-, seh- und motorisch behinderten Kindern, dass Studien keine bedeutsamen Unterschiede zwischen behinderten und nicht-behinderten Kindern in der Verteilung der Bindungsarten zeigen. Eine Ausnahme stellen autistische Kinder dar, hier findet man gehäuft solche mit desorganisierter Bindung (die D-Klassifikation wird ja zusätzlich zu der A-, B- und C-Einteilung vergeben, d.h. man stellt fest, welches Bindungsmuster desorganisiert ist). Das heisst, dass Eltern im Großen und Ganzen in der Lage sind, die Beeinträchtigungen der Kinder in der Beziehungsgestaltung aufzufangen und sich darauf einzustellen. Hierbei bedürfen sie im Einzelfall natürlich verschieden starker Unterstützung und Entlastung, um wieder Zugang zu ihren intuitiven Elternkompetenzen zu erlangen. Marina Zulauf-Logoz erläutert Befunde zur desorganisierten Bindung als vierter Kategorie (D-Kategorie) neben den organisierten Mustern der sicheren (B) sowie der unsicher-meidenden (A) und unsicher-ambivalenten (C) Bindung. Diese Kinder zeigen bei aktiviertem Bindungssystem und Anwesenheit der Bindungsperson deutlichen Stress, es gelingt ihnen keine Affektregulation; desorganisiertes Verhalten zeigt sich dabei in widersprüchlichen Verhaltensweisen (Zulaufen auf die Bindungsperson, dann stehenbleiben/sich abwenden) oder Einfrieren von Bewegungen. Kinder mit organisiertem Bindungssystem lassen sich bei Wiederkehr der Mutter entweder beruhigen (B) oder zeigen zumindest eindeutig vermeidendes (A) bzw. eindeutig protestierendes (C) Verhalten. Da Kinder mit desorganisiertem Muster zugleich zu anderen Bezugspersonen anders gebunden sein können, geht man nicht von einer im Kind, sondern von einer in der Interaktion liegenden Störung aus. Es lassen sich jedoch Risikofaktoren auf Seiten der Eltern (z.B. jugendliche Mütter; affektive Störungen; Abhängigkeit; Misshandlung) und ein schwieriges Temperament auf Seiten des Kindes festmachen. Insbesondere traumatisierte Mütter sind beim Erleben von Unzufriedenheit und Schmerz des Säuglings von eigenen Gefühlen überschwemmt, ggf. werden eigene Traumata getriggert, so dass sie das Kind nicht in der Regulation unterstützen können. Lieselotte Ahnert untersuchte die Bindung von Kindern zu Erzieherinnen in der Tagesbetreuung. Kinder entwickeln demnach zu Betreuerinnen weniger wahrscheinlich eine sichere Bindung als zu den Eltern, auch wenn sie zu letzteren sicher gebunden sind. Dies spricht für die sog. Diskordanz-Annahme, wonach zu verschiedenen Bezugspersonen je verschiedene Bindungsmuster etabliert werden können. In einer Kindergartengruppe haben Bindungsmuster mit der Erzieherin mehr mit deren gruppenbezogenen, empathischen Sensitivität zu tun, also damit, kindbezogene Bedürfnisse im Gruppenkontext zu berücksichtigen. Um neugiermotiviertes Verhalten und Exploration, also der in der Forschung bisher weniger beachteten Waagschale der Bindungs-Explorations-Balance, geht es in den Beiträgen von Axel Schölmerich und Anke Lengning sowie von Heinz Kindler und Karin Grossmann. Frühe Vater-Kind-Beziehungen haben sich mit dem Ideal der Kleinfamilie gewandelt – von einer moralischen Instanz und Autoritätsperson hin zum Vater, der einen emotionalen, herzlichen Kontakt zum Kind aufbaut. Dieser engere Kontakt ist im wesentlichen von Spiel und gemeinsamen Unternehmungen geprägt; neuere Studien ergaben eine Vater-Kind-Kontaktzeit von durchschnittlich 14-22 Stunden pro Woche. Väter zeigen die Tendenz, das Kind physisch stark anzuregen und seine Selbständigkeit herauszufordern. Unbestritten ist inzwischen, dass Kinder auch zu ihrem Vater eine Bindung aufbauen (also nicht nur zu einer Bindungsperson, wie Bowlby ursprünglich annahm) und dass sich hier etwa die gleiche Verteilung von Bindungsmustern zeigt. Allerdings spielt in der Vater-Kind-Beziehung die Förderung des Explorationssystems eine größere Rolle als die des Bindungssystems, weshalb die Fremde Situation hier als Instrument weniger valide ist. Diese erfasst nämlich weniger die Bindungs-Explorations-Balance als vielmehr Bindungsverhalten. Die Bielefelder Längsschnittstudie konnte zeigen, dass die feinfühlige väterliche Herausforderung im Spiel mit dem Kleinkind eng zusammenhängt mit der sozialen Kompetenz im Jugendalter dieser Kinder. Hierbei ist zu bedenken, dass ein hohes väterliches Engagement in die Erziehung des Kindes nur dann einen positiven Effekt auf die sozialen Kompetenzen des Kindes hat, wenn der Vater über ein sicheres Bindungsmuster verfügt. Auch in der Explorationsentwicklung, so Schölmerich und Lengning, finden sich – analog zu der kulturellen Relativierung beim Bindungsverhalten – kulturelle Unterschiede: in Spielsituationen wie auch in der Fremden Situation explorieren japanische Kinder beispielsweise weitaus weniger als solche westlicher Industrienationen. Der Beitrag von Gerhard Suess und Wolfgang Hantel-Quitmann über den Einsatz von Videotechnik im Rahmen des STEEP-Projekts, einer bindungsbasierten Intervention der frühen Mutter-Kind-Interaktion, wird anhand eines Fallbeispiels von Suchtfamilien veranschaulicht und rundet den Praxisteil des Buches ab. Die Einteilung der Kapitel in diesem Buch ist z.T. etwas kontraintuitiv, so finden sich die Beiträge zu soziobiologischen Erkenntnissen bei Primaten im gleichen Buchteil wie solche über die Bindungsentwicklung von Kindergartenkindern in der Tagesbetreuung. Stattdessen hätte man die – an sich sehr aufschlussreichen – Befunde aus der Untersuchung/Beobachtung von Tieren auch gesondert darstellen können. Der Band stellt jedoch insgesamt eine gelungene Zusammenstellung aktueller theorie- und grundlagenbezogener Beiträge einerseits sowie praxisbezogener Kapitel andererseits dar. Gerade die theoretischen Grundlagenbeiträge des Buches relativieren die bisher in der Bindungstheorie wohl zu eng gefasste Sichtweise einer Optimalität des sog. sicheren Bindungsmusters und zeigen, dass man den kulturellen Normen Rechung tragen muss. Vor allem die stärkere Gewichtung aktueller Forschung des Neugier-/ Explorations-Systems, mit der die Rolle des Vaters zunehmend in den Mittelpunkt rückt, sowie die kulturelle Relativierung der auf westliche Industrienationen zentrierten Bindungsforschung machen das Buch lesenswert. Das breite Spektrum der hier vertretenen Fachdisziplinen unterstreicht die von Klaus Grossmann in der Einleitung des Bandes gepriesene Offenheit und Integrationsfähigkeit der Bindungstheorie.
Eine Rezension von Andreas Eickhorst für "Gehirn und Geist" Heft 4/2005
Eine weitere Rezension von Christian Brandt für socialnet.de
Die Website der Herausgeberin
Eine Leseprobe (PDF)
Verlagsinformation:
Bindungen sind "innige" Beziehungen, die das Sozialverhalten prägen -- vom Hamster bis zum Homo sapiens. Seit der britische Psychoanalytiker John Bowlby die Bindungstheorie in den 1950er Jahren aufstellte, wird auf diesem Gebiet interdisziplinär viel geforscht. Anfängliche Widersprüche können nun zunehmend geklärt werden. Dieses Buch gibt einen anschaulichen Überblick über Entstehung und frühe Entwicklung von Bindungsbeziehungen. Führende deutschsprachige Bindungsforscher erklären, welche Faktoren die Bindungsentwicklung beeinflussen, wie sich Bindung auf das Sozialverhalten auswirkt und wie es zu Fehlentwicklungen kommt. Dabei werden Ansätze der Entwicklungspsychologie, Psychoanalyse, Verhaltensforschung, Neuropsychologie und der Sprachwissenschaft einbezogen.
Inhaltsverzeichnis:
Grossmann, Klaus E.: Theoretische und historische Perspektiven der Bindungsforschung. S. 21-41. Dornes, Martin: Psychoanalytische Aspekte der Bindungstheorie. S. 42-62. Ahnert, Lieselotte: Bindung und Bonding: Konzepte früher Bindungsentwicklung. S. 63-81. Gloger-Tippelt, Gabriele: Individuelle Unterschiede in der Bindung und Möglichkeiten ihrer Erhebung bei Kindern. S. 82-109. Keller, Heidi: Kultur und Bindung. S. 110-124. Todt, Dietmar: Beziehungsentwicklung im Rahmen der Mutter-Kind-Dyade bei nicht-menschlichen Primaten. S. 127-146. Lohaus, Arnold, Ball, Juliane, & Lißmann, Ilka: Frühe Eltern-Kind-Interaktion. S. 147-161. Klann-Delius, Gisela: Die sprachliche Formatierung von Beziehungserfahrungen. S. 162-174. Zentner, Marcel R.: Der Einfluss des Temperaments auf das Bindungsverhalten. S. 175-197. Schölmerich, Axel, & Lengning, Anke: Neugier, Exploration und Bindungsentwicklung. S. 198-210. Todt, Dietmar: Betreuungsvielfalt und Strategien der Beziehungsregulation bei nicht-menschlichen Primaten. S. 213-239. Kindler, Heinz, & Grossmann, Karin: Vater-Kind-Bindung und die Rollen von Vätern in den ersten Lebensjahren ihrer Kinder. S. 240-255. Ahnert, Lieselotte: Bindungsbeziehungen außerhalb der Familie: Tagesbetreuung und Erzieherinnen-Kind-Bindung. S. 256-277. Braun, Katharina, & Helmeke, Carina: Neurobiologie des Bindungsverhaltens: Befunde aus der tierexperimentellen Forschung. S. 281-296. Zulauf-Logoz, Marina: Die Desorganisation der frühen Bindung und ihre Konsequenzen. S. 297-312. Rauh, Hellgard: Kindliche Behinderung und Bindungsentwicklung. S. 313-331. Suess, Gerhard J., & Hantel-Quitmann, Wolfgang: Bindungsbeziehungen in der Frühintervention. S. 332-351.
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